Der Stachel sitzt offenbar noch immer tief. Sehr tief.
Denn als Saquon Barkley der NBA einen Besuch abstattete, wurde er auf dem Jumbotron gezeigt – und ausgebuht. Der Running Back war beim Playoff-Spiel der Philadelphia 76ers und den New York Knicks. In Philadelphia wohlgemerkt. Dort spielt er 2024 für die Eagles, er war in der Offseason von den Giants nach Philadelphia gewechselt.
Barkley wehrt sich auf Social Media
Barkley war offenbar ziemlich genervt von den Buhrufen der anscheinend weiterhin wütenden Giants-Fans. Auf Social Media wehrte er sich anschließend gegen die Unmutsbekundungen. "Es ist zwei Monate her", sagte Barkley, "keine Chance, dass ihr immer moch so sauer seid. Kann nicht einmal zu einem Basketballspiel gehen."
Ein User wies Barkley darauf hin, dass er New York im Stich gelassen habe.
Und dann musste Barkley was klären.
"Lasst mich einige von euch Fans hier aufklären", sagte Barkley. "Ich kann nicht flüchten oder ein Verräter werden, wenn ich nie ein Angebot bekommen habe, zurückzukommen... also bin ich zu der Organisation gegangen, von der ich dachte, dass sie die beste ist und nachdem ich schon einen Monat hier bin, bin ich begeistert, ein Eagle zu sein! Go birds."
Tatsächlich hätten die Giants ihn mit dem Franchise Tag belegen können. Außerdem besaßen sie die exklusiven Verhandlungsrechte bis zum 11. März.
Starke Zahlen, kein Angebot
Barkley wurde von den Giants im Draft 2018 an zweiter Stelle ausgewählt. 2022 legte er mit 1312 Rushing Yards und zehn Touchdowns sowie 338 Receiving Yards eine starke Saison hin, kam aber nicht an seine beste heran.
Die lieferte er 2018 als Rookie mit 2028 Scrimmage Yards und 15 Touchdowns ab. 2023 kam er auf 962 Yards und sechs Touchdowns am Boden sowie 280 Yards und vier Touchdowns in der Luft. Und das in nur 14 Spielen. Trotzdem verzichteten die Giants bei dem 27-Jährigen auf eine Vertragsverlängerung.