Und wieder war für die Buffalo Bills vorzeitig Schluss. Es ist ein inzwischen schon gewohntes Bild. Schöner wird es deshalb nicht.
Der Frust ist groß, nachdem die Bills dazu erneut an den Kansas City Chiefs scheiterten, diesmal in der Divisional Round und trotz des Heimvorteils. Zu den Verlierern der Saison gehört auch Receiver-Superstar Stefon Diggs.
Diggs: Eine eher schwache Saison
Er blickt zwar auf 107 Catches für 1.183 Yards und acht Touchdowns, doch das ist seine schlechteste Ausbeute, seit er 2020 nach Buffalo kam. Hinzu kam: Nach Woche 6 schaffte er kein Spiel mit mehr als 100 Yards und in seinen letzten 13 Spielen, einschließlich der Postseason, erzielte er im Schnitt nur 48,9 Yards pro Spiel.
Gegen die Chiefs fing er Pässe für lediglich 21 Yards, dazu ließ er spät im Spiel einen Ball fallen. Ein Pass über rund 60 Yards, der dem Spiel bei 24:27 eine Wende hätte geben können.
"Das ist einer der Spielzüge, die ich zurückhaben will“, sagte Diggs dem NFL Network. "Diese Saison in ihrer Gesamtheit, die ersten acht Spiele und die letzten acht Spiele, oder neun Spiele, oder zehn Spiele, wie auch immer man es nehmen will, es war einfach ein anderes Bild. Und das ist etwas, woran ich mich als Teamkollege gewöhnen musste: Einfach mit den Schlägen zu leben, der beste Teamkollege zu sein, der beste Spieler, der man sein kann, und daran weiter zu wachsen."
Ob er das weiter in Buffalo kann, ist offen.
Wie geht es für ihn weiter?
Er geht 2024 in das dritte von vier Vertragsjahren, doch da die Bills deutlich über dem Cap Space liegen und der Kontrakt von Diggs bei der Verlängerung 2022 immerhin fast 100 Millionen Dollar schwer war, könnte es Anpassungen oder Veränderungen geben.
Diggs lässt das auf sich zukommen. Er hat "das Gefühl, dass ich nichts davon kontrollieren kann, wenn es um Geld und all diese Dinge geht", sagte er. "Ich habe eine lange Offseason vor mir. Was die Zukunft angeht, so habe ich im Moment keine Überraschungen."