In der Offseason geht es in erster Linie um das Sportliche. Um die Vorbereitung auf die neue Saison. Aktuell absolvieren die Teams die "Organized Team Activities", die OTAs.
Diese sind freiwillig, werden aber auch dazu genutzt, um Politik zu machen. Denn natürlich ist die NFL ein großes Business, es geht um jede Menge Geld.
Deshalb lassen Stars gerne die Trainingsaktivitäten aus, um ein Ausrufezeichen zu setzen. Um eine kleine Warnung abzugeben.
Bengals ohne die Top-Receiver
Wie jetzt die beiden Top-Receiver bei den Cincinnati Bengals, denn Ja'Marr Chase und Tee Higgins erschienen nicht zum Auftakt der OTAs. Beide wollen eine Vertragsverlängerung. Und damit auch einen Zahltag. Higgins hat den Franchise Tag immer noch nicht unterzeichnet. Mit dem hatten die Bengals ihn belegt und so eine weitere Saison an das Team gebunden.
Quarterback Joe Burrow trainiert nun ohne seine besten Wideouts. Trainer Zac Taylor betonte jedoch, dass dies für die Entwicklung der Offensive kein Problem darstellen wird.
"Sie arbeiten auch anderswo hart und werden zu den richtigen Zeitpunkten zurückkommen", sagte Taylor, "und das Schöne ist, dass wir diese Jungs kennen. Wir wissen, worum es ihnen geht und dass sie bereit und konzentriert sein werden, wenn es Zeit ist, zurückzukommen."
Die beiden Receiver kamen in der vergangenen Saison zusammen auf 142 Receptions für 1.872 Yards und zwölf Touchdowns.
Burrow macht einen guten Eindruck
Die Bengals wollen 2024 wieder angreifen. Nach zwei starken Jahren mit dem Gewinn der AFC North 2021 und 2022 einschließlich einer Niederlage im Super Bowl LVI, verpasste Cincinnati 2023 die Playoffs, nachdem sich Burrow eine Handgelenksverletzung zugezogen hatte, die seine Saison vorzeitig beendete.
Burrow nimmt am Offseason-Programm seines Teams teil und hinterlässt einen guten Eindruck. "Er war sehr genau", sagte Taylor. "Er ist auf den Punkt [mit dem Ball]. Er wirft mit großer Geschwindigkeit und Kraft."