Mit dem dritten Super-Bowl-Triumph binnen fünf Jahren haben die Kansas City Chiefs die vorläufige Krönung ihrer Dynastie vollzogen. Quarterback Patrick Mahomes ist das Gesicht eines Teams, das sich auf ewig einen Platz in den Geschichtsbüchern der NFL gesichert hat.
Wie besonders die aktuelle Ära der Chiefs ist, zeigt auch der Fakt, dass Kansas City das erste Team seit den New England Patriots in den Jahren 2004 und 2005 ist, das seinen Super-Bowl-Sieg aus dem Vorjahr verteidigen konnte. Doch wer glaubte, jetzt lasse die Motivation bei den Chiefs nach, irrt sich gewaltig.
Denn drei Titel in Folge hat es in der Super-Bowl-Ära der NFL noch nie gegeben. Und schon jetzt, kurz nach dem nervenaufreibenden Sieg gegen die San Francisco 49ers, richtet sich der Blick auf genau dieses Ziel.
"Es wäre legendär. Niemand hat das jemals geschafft. Wir wussten, dass es schon legendär ist, zweimal nacheinander zu gewinnen", sagte Mahomes. Noch deutlich euphorisierter klang sein Buddy Travis Kelce: "Wir haben die Chance, es dreimal in Folge zu tun. Wie kann man da nicht aufgeregt sein, Baby?"
Alles steht und fällt mit Mahomes
Keine Frage: Auch in die kommende Saison werden die Chiefs als Mitfavorit gehen, sofern Mahomes gesund bleibt. Mit dem Quarterback steht und fällt alles bei den Chiefs, das wurde in der Saison 2023 und besonders im anschließenden Super Bowl einmal mehr deutlich.
Mehr als in den Jahren zuvor stockte die Offense von Kansas City, plötzlich war es an der Defense, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. So auch gegen die 49ers, als es San Francisco nie gelang, aus den zahlreichen Gelegenheiten Kapital in Form von ausreichend Punkten zu schlagen.
Und das wurde bestraft. Denn in der Crunch Time, als es darauf ankam, riss Mahomes das Spiel an sich. Er machte Plays, er lief selbst, er dirigierte. Mit seinen 28 Jahren ist er der unumstrittene Anführer des Teams und soll das noch viele, viele Jahre bleiben.
Sein Mindset gibt dabei den Weg vor - und klingt gar nicht gut für die Konkurrenz: "Alles, was man tun kann, ist, im nächsten Jahr mit einer neuen Einstellung zurückzukommen, weil man weiß, dass es dann noch schwieriger wird. Wir müssen weiterhin unseren besten Football spielen. Wir werden in den nächsten Wochen feiern, und dann geht es wieder los."