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American Football

Es geht um 12 Millionen Dollar: Baker Mayfield verklagt eigenen Vater!

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Sportlich erlebt Baker Mayfield derzeit die womöglich beste Saison seiner NFL-Karriere. Abseits des Footballfeldes muss er sich jetzt aber mit einem unschönen Thema herumschlagen.

Baker Mayfield hat derzeit eigentlich viel Grund zur Freude. Mit seinen Tampa Bay Buccaneers befindet sich der Quarterback in der NFL noch mittendrin im Rennen um die Playoff-Plätze, individuell spielt er die vielleicht beste Saison seiner gesamten Karriere.

Doch abseits des Platzes beschäftigt den 29-Jährigen ein unschönes Thema. Wie Gerichtsdokumente, die "ESPN" vorliegen, zeigen, hat Mayfield eine Klage gegen die Firma seines eigenen Vaters eingereicht. Dabei geht es um eine Gesamtsumme von zwölf Millionen Dollar, die die Firma veruntreut haben soll.

Konkret wurde die Klage am 22. November in Texas gestellt. Kläger ist die Firma Team BRM, kurz TBRM. Diese gehört Baker Mayfield und seiner Frau Emily. Beklagte ist die Camwood Capital Management Group, die von Mayfield Vater James W. Mayfield gegründet wurde. Matt Mayfield, Bakers Bruder, ist als Geschäftsführer benannt.

Laut der Klage haben Baker und Emily Mayfield zwischen 2018 und 2021 erhebliche Geldbeträge von ihren persönlichen Konten und den Konten von TBRM überwiesen, hauptsächlich an die Texas Contract Manufacturing Group (TCMG), eine ihrer Tochtergesellschaften.

Hat der Vater von Baker Mayfield Geld seines Sohnes veruntreut?

In der Klage wird behauptet, dass das Vermögen der Mayfields von Camwood ohne ordnungsgemäße Buchführung oder Erklärung verteilt und zur Bezahlung allgemeiner betrieblicher Ausgaben - wie z. B. Lohnverpflichtungen - verwendet wurde.

Weiter heißt es, dass das Vermögen der Mayfields als Hauptfinanzierungs- und Kapitalisierungsquelle für das Unternehmen verwendet wurde, dass sie keine Schulden verbucht oder ausgewiesen haben und dass sie keine Kapitalbeteiligung an dem Unternehmen erhalten haben.

Bereits im August 2023 soll Baker Mayfield mit einer Beschwerde versucht haben, Informationen über eine mögliche Veruntreuung von Geldern einzufordern. Der Klage zufolge habe Camwood versucht, "die relevanten Informationen zu verschleiern, die Anfragen der Kläger zu vermeiden und fiktive Erklärungen für ihre Handlungen zu erfinden".

Zwar habe man sich im Januar 2024 bereits geeinigt, wonach Camwood Capital ab dem 30. September 11,741 Millionen Dollar zuzüglich Zinsen in Raten zurückzahlen werde und Baker Mayfield Zugang zu den Büchern zu geben. Keine dieser Verpflichtungen sei jedoch erfüllt worden.