Die Houston Texans gehen mit hohen Ambitionen in die neue NFL-Saison. Nach einer überraschend erfolgreichen Vorsaison soll es jetzt noch einen Schritt weiter gehen als in die Divisional Round, für die es 2023 gereicht hatte.
Gerade die Offense ist vielversprechend - und hat jetzt noch einen weiteren Baustein erhalten. Denn wie das Team selbst bekannt gab, verpflichteten die Texans Running Back Cam Akers. Der 25-Jährige war als Free Agent zu haben und bringt die Erfahrung eines Super-Bowl-Sieges mit. Diesen holte Akers in der Saison 2021 mit den Los Angeles Rams.
Großen Anteil daran hatte er allerdings nicht, fast die komplette Saison fiel er aufgrund eines Achillessehnenrisses aus. Und genau diese Verletzung beendete auch seine vergangene Spielzeit bei den Minnesota Vikings.
Akers kommt also aus seiner zweiten schweren Verletzung, entsprechend ist davon auszugehen, dass er in Houston einen für das Team wenig riskanten Vertrag unterschrieben hat.
Akers eher eine Verstärkung für die Breite
Zumal Akers eher als Verstärkung für die Breite, nicht allerdings für die Spitze zu sehen ist. In Joe Mixon und Dameon Pierce stehen bereits zwei gute Running Backs bei den Texans unter Vertrag. Für Akers muss es erst einmal darum gehen, überhaupt den Roster Cut zu schaffen, um sich einen Platz im endgültigen 53er-Kader zu sichern.
Sollte er dies aber schaffen, könnte er mit seiner Qualität eine günstige Waffe für die ambitionierten Texans werden.
Beim Draft 2020 war Akers in der zweiten Runde von den Rams gedraftet worden. In 13 Einsätzen in seiner Rookiesaison - fünf davon als Starter - kam er auf 625 Rushing Yards. Im Juli 2021, kurz vor Start des Training Camps, zog er sich seinen ersten Achillessehnenriss zu.
Nach seiner Rückkehr rechtzeitig zu den Playoffs und dem gewonnenen Super Bowl spielte er 2022 seine bislang beste Saison. Nach einem schwachen Start in die Spielzeit 2023 wurde er von den Rams aber gebencht und kurz darauf zu den Vikings getradet.