Bill Belichick hatte jede Menge Geduld mit Mac Jones. Die ist nun offenbar endgültig aufgebraucht.
Darauf deuten vor dem Spiel gegen die Los Angeles Chargers in Week 13 mehrere Dinge hin. Zum einen natürlich die Tatsache, dass Jones in der vergangenen Woche bei der Niederlage bei den New York Giants zur Halbzeit auf die Bank verbannt wurde. Backup Bailey Zappe sprang für ihn ein.
Malik Cunningham hochgezogen
Zappe war es auch, der in der zurückliegenden Woche die Trainingseinheiten mit den Startern erhalten hat. Daneben wurde Malik Cunningham vom Practice Squad in den aktiven Kader hochgezogen. Er hatte unter der Woche ebenfalls mit dem ersten Team trainiert.
Medienberichten zufolge trainierte Jones mit dem Scout Team. Es kann daher sogar sein, dass er für das Spiel gegen die Chargers am Sonntagabend als inaktiv gelistet wird.
Die Patriots brauchen dringend einen Sieg, um die Saison noch halbwegs versöhnlich zu gestalten. Aktuell stehen sie bei einer desaströsen 2:9-Bilanz. Bei den Chargers sind die Playoff-Hoffnungen bei 4:7 nur noch minimal.
Neben der Quarterback-Frage ist auch die Zukunft von Head Coach Belichick stets ein Thema. Die Gerüchteküche brodelt, zuletzt hieß es, es stünde bereits fest, wohin Belichick gehe.
Gerüchte um Belichick: "Das ist lächerlich"
"Ja, das ist lächerlich", sagte Belichick in der WEEI The Greg Hill Show. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, woanders zu trainieren, antwortete er im Belichick-Stil: "Ich versuche nur, den besten Job zu machen, den ich im Moment machen kann. Offensichtlich muss ich mich noch verbessern", sagte er. Nicht nur er, die Patriots müssen überall besser werden, um den sportlichen Absturz noch halbwegs aufzuhalten.
Belichick bekommt die Nebengeräusche, die immer lauter werden, mit. Er blendet sie allerdings so gut es geht aus. "Ich kümmere mich nicht darum, was die anderen sagen", sagte er am Montag. "Ich habe Gutes gehört, ich habe Schlechtes gehört. Es spielt keine Rolle. Es ist mir wirklich egal."