Für die Atlanta Falcons verlief der Saisonstart in der NFL solide. Nach fünf Spielen steht das Team aus Georgia bei einer Bilanz von 3-2 und hat in seiner Division NFC South weiterhin gute Chancen, die Playoffs zu erreichen. Die Sieger der acht Divisions sind auf jeden Fall in der Postseason mit dabei.
Um Quarterback Desmond Ridder mehr Optionen in der Offense zu verschaffen und das Arsenal an Anspielstationen zu erweitern, haben die Falcons sich nun einen zusätzlichen Receiver geschnappt.
Von den Los Angeles Rams kommt Van Jefferson via Trade nach Atlanta. Neben Jefferson bekommen die Falcons den Siebtrundenpick der Rams im Jahr 2025, im Gegenzug schickt Atlanta den eigenen Sechstrundenpick im selben Jahr an die Westküste.
Van Jefferson spielte 2021 groß auf
Der 27 Jahre alte Jefferson ist in seinem vierten Jahr in der NFL, 2020 war er von den Rams in der zweiten Runde gedraftet worden. Seine bislang beste Saison spielte er 2021, als er in 17 Saisonspielen 802 Yards Raumgewinn und sechs Touchdowns erzielte. In den anschließenden Playoffs gewann Jefferson mit den Rams den Super Bowl.
In der laufenden Spielzeit kam er bei LA allerdings trotz der langwierigen Verletzung von Superstar Cooper Kupp nicht wie erhofft zum Zug, stattdessen spielte Rookie Puka Nacua groß auf. Nach der Rückkehr von Kupp standen die Zeichen für Jefferson noch schlechter, eine tragende Rolle zu spielen.
In Atlanta hingegen kann er schnell die Rolle als Nummer zwei im Receiving Corps einnehmen. Drake London ist die primäre Anspielstation von Quarterback Ridder, zudem hoffen die Verantwortlichen weiter auf den großen Durchbruch von Tight End Kyle Pitts.
Mit diesem Trio sowie Running Back Bijan Robinson verfügen die Falcons nun über einige Möglichkeiten in der Offense. Besonders Ridder steht jetzt aber in der Pflicht, abzuliefern. Seine bisherige Saison war ziemlich durchwachsen, allerdings war im vergangenen Spiel gegen die Houston Texans ein Aufwärtstrend erkennbar.