Justin Jefferson fällt erst einmal aus, und die Trade Deadline rückt immer näher. Eine wichtige Frage, die sich stellt: Was machen die Minnesota Vikings jetzt? Kommt es zum Trade von Kirk Cousins?
Komplett von der Hand zu weisen ist die Möglichkeit nicht. Der Vertrag des 35-Jährigen läuft nach dieser Saison aus, er wäre also im Frühjahr Free Agent.
Wenn die Vikings ihn bis zum 31. Oktober abgeben – dann ist Deadline-Day, also die letzte Möglichkeit, in dieser Saison noch einen Spieler zu traden – könnten sie noch etwas für den Spielmacher herausschlagen.
Kaum noch Playoff-Chancen
Was dafür spricht: Die aktuelle 1:4-Bilanz der Vikings, sowie das anstehende Programm bei den Chicago Bears, gegen die San Francisco 49ers, bei den Green Bay Packers und bei den Atlanta Falcons. Und das alles ohne Cousins‘ Lieblingsanspielstation. Es sieht einfach nicht danach aus, als dass die Vikings im Kampf um einen Playoff-Platz noch ein Wörtchen mitreden könnten.
Demnach könnte sich die Franchise um einen Neustart kümmern, um eine Zukunft ohne Cousins, der seit 2018 in Minneapolis spielt.
Was gegen einen Trade spricht: Cousins.
Der hat nämlich eine sogenannte No-Trade-Klausel. Heißt: Er kann jeden Trade absegnen. Und wenn er kein Interesse an einem Wechsel hat, findet der auch nicht statt. Er hat also die Fäden in der Hand.
Cousins wurde im Vorfeld des Spiels bei den Bears gefragt, ob er sich vorstellen könne, auf diese Klausel zu verzichten, um einen Deal zu ermöglichen. Cousins hielt sich bedeckt.
Was sagt Kirk Cousins?
"Wissen Sie, ich bin sehr konzentriert auf die Bears und einen Sieg, und alles andere ist meine Zeit, Energie oder Aufmerksamkeit nicht wert", sagte Cousins.
Was aus seiner Sicht vor allem dagegen spricht: Er müsste in Windeseile eine neue Offense lernen. Ob das die richtige Entscheidung ist in einer Zeit, in der er sich auch für die anstehende Free Agency empfehlen will, erscheint fraglich.