Was für eine Rookie-Saison!
Puka Nacua, Wide Receiver der Los Angeles Rams, steht kurz davor, in seinem ersten NFL-Jahr Geschichte zu schreiben. Denn er könnte in Week 18 einen Uralt-Rekord brechen.
In seiner herausragenden Rookie-Saison hat Nacua bisher beeindruckende 1.445 Receiving Yards erzielt. Er ist damit nur noch ein paar Yards entfernt von dem Rekord, den Bill Groman mit 1.473 Receiving Yards 1960 für die Houston Oilers aufstellte – ein Rekord, der seit über sechs Jahrzehnten Bestand hat.
Nur noch 29 Yards bis zum Rekord
Mit nur noch einem Spiel in der regulären Saison gegen die San Francisco 49ers muss Nacua lediglich 29 weitere Yards hinzufügen, um diese historische Bestmarke zu brechen. Was dabei helfen könnte: Die 49ers sind für die Playoffs qualifiziert, außerdem haben sie Platz eins in der NFC und damit eine Bye Week und Heimrecht bis zum Super Bowl sicher. Sie dürften gegen die Rams einige Stars schonen, wie das in Week 18 durchaus üblich ist.
Angesichts seines Durchschnitts von 90,3 Yards pro Spiel scheint der Rekord auch so ein erreichbares Ziel zu sein. Prognostiziert werden für ihn am Ende sogar 1.535 Yards. Er wurde im Draft 2023 von den Rams in der fünften Runde an 177. Stelle ausgewählt.
Der 22-Jährige hat sich bereits in eine ehrwürdige Liste eingereiht. Hinter Groman liegen Ja'Marr Chase (1.455 Yards im Jahr 2021), Nacua, Justin Jefferson (1.400 Yards im Jahr 2020), Anquan Boldin (1.377 Yards im Jahr 2003), Randy Moss (1.313 Yards im Jahr 1998) und Odell Beckham Jr. (1.305 Yards im Jahr 2014).
Rams in den Playoffs
Unabhängig von den Statistiken haben die Rams ihr erstes Ziel, die Playoffs, bereits erreicht. In der Postseason wollen die Rams nun nachlegen - auch dank Pacua.
Weshalb es nicht ganz ausgeschlossen ist, dass Nacua von Trainer Sean McVay eine Pause bekommt. Vielleicht aber auch erst nach 29 Receiving Yards.