Brock Purdy musste nicht lange überlegen.
"Ich denke, Christian sollte MVP werden", sagte der Quarterback der San Francisco 49ers nach dem 45:29-Sieg gegen die Arizona Cardinals in Week 15. "Ich glaube das wirklich. Er tut alles für uns, und deshalb ist er in meinen Augen ein MVP."
Eine Saison auf MVP-Niveau
McCaffrey spielte am Sonntag tatsächlich auf MVP-Niveau, er kam auf 187 Scrimmage-Yards (115 Rushing Yards, 72 Receiving Yards) und drei Touchdowns. Week 15 war McCaffreys elftes Spiel im Jahr 2023 mit mehr als 100 Scrimmage-Yards. Insgesamt hat er 1.801 Scrimmage Yards and 20 Scrimmage Touchdowns, 1.292 Yards und 13 Touchdowns am Boden sowie 509 und sieben in der Luft.
Witzig dabei: Purdy, der am Sonntag vier Touchdowns warf und sein 13. Spiel (bei erst 23 Einsätzen) mit einem Passer-Rating von 100 und mehr absolvierte, agiert selbst auf MVP-Niveau.
Der "Mr. Irrelevant" des Drafts 2022 warf bislang für 3.795 Yards und 29 Touchdowns bei sieben Interceptions. Sein durchschnittliches Rating ist eine überaus starke 119.
Bei den Buchmachern gilt Purdy im Moment gemeinsam mit Cowboys-Quarterback Dak Prescott als Favorit auf die Auszeichnung. McCaffrey ist nur Neunter. Was auch daran liegt, dass Quarterbacks traditionell die besseren MVP-Chancen haben.
Es geht um ein Ziel
"Wir haben den besten Running Back in der NFL, also denke ich, dass es gerecht ist, wenn er als MVP ausgezeichnet wird", sagte Offensive Tackle Trent Williams. "Und das Gleiche gilt für Brock. Brock hat sich den Arsch abgespielt. Ich könnte nicht stolzer auf diese beiden Jungs sein, und ich meine, wen kümmert das schon, solange wir die (Lombardi-)Trophäe zurück nach Santa Clara bringen können. Das ist alles, worüber ich mir Sorgen mache."
Die 49ers haben bereits das Playoff-Ticket sicher und auch den Division-Titel unter Dach und Fach gebracht. Mit einer 11:3-Bilanz hätten sie aktuell auch den Top Seed in der NFC inne. In Week 16 geht es gegen die starken Baltimore Ravens.