Running Backs sind in der NFL körperlich besonders gefordert. Daher gilt ihre Halbwertszeit als gering, die Karriere in der besten Football-Liga der Welt ist also eher kurz.
Auch die Verträge und die Bezahlung sind dementsprechend – die Laufzeit kann kürzer ausfallen, das Gehalt niedriger sein.
Ist es daher so, dass Saquon Barkley als einer der Top-Running-Backs der Liga mit seinen 27 Jahren im Herbst seiner Karriere ist?
"Das ist kompletter Blödsinn", sagte Barkley dem Philadelphia Inquirer. "Marcus Allen hat gespielt, bis er 36, 37 Jahre alt war. Einige der Großen, die ich bewundere, zu denen ich aufschaue und die ich studiere, haben bis weit in ihre 30er Jahre gespielt. Barry (Sanders) ging mit 29, 30 Jahren, und das war in seiner besten Zeit."
Running Back: Die Nachteile einer Position
Es komme darauf an, was man reinstecke, und was man reinstecke, bekomme man auch wieder raus, sagte Barkley, der in der Offseason zu den Philadelphia Eagles gewechselt ist. Das gelte für jede Position, so Barkley, der aber weiß: "Mit den Running Backs ist es im Moment so eine Sache. Ist es eine schwierige Position zu spielen? Ja. Nimmt man Abnutzungserscheinungen in Kauf? Ja. Aber wer sind Sie oder irgendjemand anderes, der mir vorschreiben kann, wie lange ich spielen kann? Ich sage Blödsinn."
Er achtet auf seinen Körper und darauf, fit für die NFL zu sein. Ein Karriereende ist für ihn weit weg. "Wenn es für mich vorbei ist, ist es für mich vorbei. Aber ich habe das Gefühl, wenn ich weiterhin das Richtige in meinen Körper stecke und die richtigen Dinge tue, wird der Tag kommen, an dem ich 32 oder 33 bin, und ich meine Karriere an den Nagel hängen will, und ich werde es tun, einfach so."
Bis dahin hat er sich große Ziele gesetzt, denn sportlich war es bei seinem Ex-Klub New York Giants schwierig, auch weil er mehrmals verletzt war, teilweise schwer. So zog er sich 2020 einen Kreuzbandriss zu.
Saquon Barkley: Einfach nur fit bleiben
"Für mich ist das ganz einfach", sagte Barkley. "Wenn ich auf dem Feld stehe, bin ich einer der Besten, wenn nicht der Beste. Ich muss nur auf dem Feld bleiben.“ Also fit bleiben: "Klopf auf Holz - ich habe mir das Kreuzband gerissen und hatte zwei oder drei Verletzungen am Knöchel, die mich außer Gefecht gesetzt haben."
Alles, was er wolle, sei noch da, so Barkley: "Alles, was ich erreichen wollte, kann ich immer noch tun. Ich muss nur an mich selbst glauben und an die Arbeit gehen. Ich werde jeden Tag versuchen, den Berg zu erklimmen und es bis zur Spitze zu schaffen."
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