Die Detroit Lions bleiben sich treu.
In den vergangenen Jahren haben Head Coach Dan Campbell und General Manager Brad Holmes einen Umbruch erfolgreich durchgezogen.
Innerhalb von drei Saisons wurde aus der grauen Maus der Liga ein Hype-Train, auf den viele Fans aufgesprungen sind. Denn das Team hat 2023 eine begeisternde Saison gespielt, scheiterte erst im Championship Game an den San Francisco 49ers.
"All In" wäre eine Möglichkeit
Mit ein paar forschen Verpflichtungen könnten sich die Lions theoretisch für einen Super-Bowl-Run aufstellen. "All In" gehen wie zum Beispiel zuletzt die Los Angeles Rams, die viel Draft-Kapital investiert haben, um Topstars zu holen, da sie sich im sogenannten Super Bowl-"Fenster" befanden.
Soll heißen: Die Chance war da, die Vince Lombardi Trophy zu holen. Das Team wurde mit Stars gespickt, für den Titel, aber auf Kosten der Zukunft. Denn im Draft hatten die Rams zuletzt 2016 (!) einen Pick in der ersten Runde. Sie wurden alle weg getradet. Das Team holte 2021 den Titel, spielte seitdem aber keine große Rolle mehr.
Lions-GM Brad will von einem Super Bowl-"Fenster" aber nichts hören.
Das Team um Wide Receiver Amon-Ra St. Brown, der 2021 in der vierten Runde ausgewählt wurde, will nachhaltig erfolgreich sein, wie die New England Patriots oder wie die Kansas City Chiefs.
Kader-Qualität auch durch den Draft
"Ich verstehe die Frage, wenn man sagt: 'Okay, der Kader ist an einem bestimmten Punkt angelangt. OK, ihr solltet zu Beginn der Saison ein Titelanwärter sein, also, OK, wie wollt ihr vorgehen?'" sagte Holmes. "Aber wie gesagt, ich denke, wenn wir uns jedes einzelne Jahr durch unseren Prozess verbessern, dann ist es das, was wir getan haben und was wir auch weiterhin tun werden.“
Die Lions haben zu Beginn ihres Neuaufbaus für Quarterback Jared Goff getradet und in dieser Offseason Carlton Davis, D.J. Reader und Kevin Zeitler durch Trades oder via Free Agency geholt, den Kern ihres Kaders aber durch den Draft entwickelt.