Fury vs. Usyk II, Bilanz: Die Statistiken der beiden Boxer vor dem Kampf

Am 21. Dezember wird in Riad der Rückkampf zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk ausgetragen. Fury, der den ersten Kampf knapp nach Punkten verlor, sinnt auf Revanche. Verbal ist der Brite schon mal in Form.

"Ich werde im Zerstörungs-Modus da reingehen. Das letzte Mal habe ich ihn geboxt, war vorsichtig. Dieses Mal bin ich nicht auf ein Punkturteil aus", sagte Fury im Interview mit "TNT Sports": "Ich werde diesen Motherf***er ausknocken."

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Viel ändern will er nicht, was seine Herangehensweise angeht: "In Runde neun nicht mehr im Stehen angezählt zu werden. Sonst hätte ich klar gewonnen“, sagte er. Alles, was er tun müsse, um die Revanche zu gewinnen, seien kleine Anpassungen, erklärte er.

Das heißt laut Fury: "Nicht so viel herumalbern mit meinen Händen auf dem Rücken. Mehr Fokus auf meinen Job. Einfach nur eine seriösere Version von dem, was ich schon gemacht habe."

Fokussierter wolle er also sein, nicht mehr so viel herumblödeln. "Denn das hat mich die Sache letzten Endes gekostet", sagte Fury bei ESPN. Es war für ihn die erste Niederlage im 36. Kampf. Usyk blieb durch den Sieg auch in seinem 22. Kampf umgeschlagen.

Mehr zu den Statistiken der beiden Kämpfer findet Ihr hier.

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Fury vs. Usyk II, Bilanz: Die Statistiken der beiden Boxer vor dem Kampf 

In der saudischen Hauptstadt Riad geht es um drei WM-Gürtel: die der großen Verbände WBA, WBO und WBC. Den Gürtel der IBF musste Usyk ablegen, weil er nicht zu seiner Pflichtverteidigung antreten konnte.

Der erste Kampf zwischen Usyk und Fury war eine knappe Kiste, ein dramatischer Kampf über zwölf Runden, den Usyk nach Punkten denkbar knapp mit 2:1-Richterstimmen (115-112, 114-113, 113-114) für sich entschied. Der Ukrainer blieb damit auch in seinem 22. Kampf unbesiegt, für Fury war es im 36. Kampf die erste Niederlage.

Es war eine, nach der es zunächst nicht aussah, weil Fury den Gegner im Griff hatte. Doch Usyk fand immer besser in den Kampf und drehte diesen zu seinen Gunsten. Auch, weil er Fury in der neunten Runde gleich mehrfach in die Seile schickte.

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"Ich glaube, ich habe diesen Kampf gewonnen. Ich glaube, er hat ein paar der Runden gewonnen, aber ich habe die meisten davon gewonnen. Ihr wisst, sein Land ist im Krieg, die Menschen stellen sich also auf die Seite eines Landes, das sich im Krieg befindet", erklärte Fury.

In seiner Bilanz tauchen insgesamt 34 Siege auf, aber eben auch die Niederlage gegen Usyk im Mai – und ein Unentschieden gegen Deontay Wilder aus dem Dezember 2018. Zwei Jahre später besiegte er Wilder und trug seitdem den WBC-Gürtel.

Erstmals Schwergewichts-Weltmeister war der heute 36-Jährige bereits 2015, als er Wladimir Klitschko besiegte. Mentale Probleme zwangen ihn aber zu einer Pause und dazu, seine Gürtel niederzulegen.

Usyk pflügte als Profi bereits durch das Cruisergewicht, gewann dort 16 Kämpfe und hielt die Gürtel der vier großen Verbände.

2019 folgte der Aufstieg ins Schwergewicht, wo er nicht minder erfolgreich unterwegs ist. 2021 schnappte er sich die WBO/WBA/IBF-Gürtel von Anthony Joshua. Im vergangenen Mai wurde er dann zum "Undisputed Champion". Der ist er durch die Niederlegung des IBF-Titels zwar offiziell nicht mehr. Dass er aktuell der beste Schwergewichtsboxer ist, ist aber trotzdem unumstritten.

Die wichtigsten Fakten zu beiden Kämpfern:

Fury vs. Usyk II - so könnt Ihr live dabei sein

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