Otto Wallin glaubt, dass sein positives Mindset den Unterschied ausmachen könnte, wenn er Anthony Joshua am 23. Dezember am "Tag der Abrechnung" in Saudi-Arabien gegenübersteht. Wallin und Joshua treten kurz vor Weihnachten im Mainevent gegeneinander an und es lastet eine Menge Druck auf den Schultern von Anthony Joshua.
Nach den zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen gegen Oleksandr Usyk befindet sich Joshua in einer Phase der sportlichen Rehabilitation. Im Zuge dessen hat er im Jahr 2023 schon zwei Siege gegen Jermaine Franklin und Robert Helenius gesammelt.
Wallin ist aber höher anzusiedeln als die chancenlosen Franklin und Helenius, sodass AJ einen weiteren Schritt machen muss, um den Schweden zu schlagen. Wallin bewies unter anderem in einem blutigen Kampf mit Tyson Fury vor vier Jahren, dass er mit den ganz schweren Jungs mithalten kann. Außerdem glaubt Wallin, dass es ein Vorteil ist, dass er als Rechtsausleger gegen Joshua antritt.
"Dass ich Rechtsausleger bin, hilft mir gegen ihn", sagt Wallin gegenüber Vegasinsider.com, "er hat zwei Kämpfe gegen Oleksandr Usyk verloren, der ebenfalls Rechtsausleger ist, das ist also gut für mich." In der Tat war Joshua trotz körperlicher Vorteile in den zwei Kämpfen gegen Usyk 2021 und 2022 überraschend chancenlos. In beiden Fällen unterlag er verdient nach Punkten.
Auch die mentalen Voraussetzungen sieht Wallin auf seiner Seite. Er führt aus: "Ich würde sagen, dass mein mentaler Zustand wesentlich besser ist als seiner. Ich liebe die Situation, in der ich mich befinde. Ich verspüre keinerlei Druck. Ich kann einfach da rausgehen und Spaß haben. Er ist in einer viel schwierigeren Situation, in der er vermutlich viel Druck spürt und gewinnen muss, überzeugend gewinnen muss. Das kommt mir alles zugute."