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Auf den letzten Drücker: Niclas Füllkrug verlässt Werder Bremen doch noch

Auf den letzten Drücker: Niclas Füllkrug verlässt Werder Bremen doch nochGetty Images
Geht er? Bleibt er? Verlängert er? Er geht. Die Zukunft von Niclas Füllkrug, Werder Bremens wichtigsten Spieler, scheint nach langer Bedenkzeit geklärt zu sein.

Einen ganzen Sommer und noch mehr gingen die Berichte, Spekulationen und Gerüchte um die Zukunft von Niclas Füllkrug um. Dann machte er die ersten drei Pflichtspiele an der Weser von Beginn an und über die gesamte Spielzeit, die Werder-Fans durften trotz dreier Niederlagen guter Dinge sein, dass ihr wichtigster Spieler für eine weitere Spielzeit an Bord bleibt. Dass all das aber im Fußballgeschäft nichts zu bedeuten hat, wird nun einmal mehr klar. 

Denn manchmal geht es eben auf den letzten Drücker und ganz schnell. Einen Tag vor dem Ende der Transferperiode hat sich Füllkrug offenbar nun doch für einen Abschied entschieden - auch, weil das Ziel fast nicht attraktiver sein könnte. Vizemeister Borussia Dortmund wird den geteilten Torschützenkönig der vergangenen Saison unter Vertrag nehmen und seinen ohnehin namhaft besetzten Sturm um Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko damit prominent verstärken. 

Laut Sport1 befindet sich Füllkrug seit Donnerstagvormittag zum Medizincheck in Dortmund, im Anschluss soll die Vertragsunterschrift erfolgen. Als Ablöse werden 13 Millionen Euro plus zwei Millionen Euro an möglichen Boni gehandelt. Die Werder-Verantwortlichen um Geschäftsführer Frank Baumann verpassen damit die 20-Millionen-Euro-Marke, die sie für einen Verkauf ihres Nationalstürmers ursprünglich angestrebt haben, deutlich. 

Füllkrug steht ursprünglich noch bis 2025 beim SV Werder unter Vertrag. Beim BVB wird Füllkrug auch vor dem Hintergrund verpflichtet, dass Stammstürmer Haller Anfang des kommenden Jahres voraussichtlich mit der Elfenbeinküste beim Afrika Cup weilen wird. Inwiefern sich Füllkrug darüber hinaus mit einer möglichen Rolle als Backup hinter dem Top-Stürmer abfinden wird, bleibt abzuwarten.