Randal Kolo Muani war die prägendste Figur in den letzten Stunden des Transferfensters in diesem Sommer. Der Stürmer wollte unbedingt von Eintracht Frankfurt weg und unterstrich seinen Willen mit einem Streik. Berichten zufolge soll er sogar gedroht haben, nie wieder das Trikot der Frankfurter zu tragen, selbst wenn der Transfer zu Paris Saint-Germain platzt.
Nachdem es am "Deadline Day" lange so ausgesehen hatte, dass sich Frankfurt und PSG tatsächlich nicht einigen können, legte der französische Meister am Ende noch einmal in Sachen Ablöse nach, der Deal ging in letzter Minute über die Bühne. Bis zu 95 Millionen Euro sollen für den 24-Jährigen nach Hessen fließen.
Während die Frankfurter Fans ihren Unmut über Kolo Muanis Verhalten deutlich zum Ausdruck brachten, ist der Spieler überglücklich, bei seinem neuen Klub zu sein. So glücklich, dass Kolo Muani in den Vereinsmedien von PSG eine ganz besonders dramatische Wortwahl benutzte. "Ich werde bereit sein, für dieses Trikot zu sterben", sagte er.
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Kolo Muani jubelt über Rückkehr in die Heimat
Für den französischen Nationalstürmer ist Paris seine Heimatstadt, "deswegen wollte ich alles tun, was ich konnte, um hierherzukommen. Es ist immer schön, zu den eigenen Wurzeln zurückzukehren und zu versuchen, mit dem Klub, den man liebt, so weit wie möglich zu kommen", schwärmte er.
Die Reaktionen aus Frankfurt kamen beim Interview mit den PSG-Kanälen naturgemäß nicht zur Sprache. Ohnehin scheint es so, dass Kolo Muani das Kapitel bereits abgeschlossen hat. "Ich bin so aufgeregt. Ich kann es kaum erwarten, auf den Platz zu gehen und in dem Trikot zu spielen", sagte er über seinen neuen Klub.
Am vergangenen Wochenende hatte der Offensivspieler noch angeschlagen gefehlt, nach der Länderspielpause könnte er im Heimspiel gegen OGC Nizza sein Debüt für PSG geben. Zudem steht er im Kader der französischen Equipe, die am kommenden Dienstag in Dortmund auf Deutschland trifft.