Mit Neymar wechselt der nächste Superstar wohl nach Saudi-Arabien in die Saudi Pro League. Der Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft, der immer noch der teuerste Fußballspieler des Planeten ist, muss wohl nur noch den Medizincheck absolvieren, bevor er einen Zweijahresvertrag bei Al-Hilal in der Hauptstadt Riad unterschreibt. Neymar wird damit Teamkollege im vom saudi-arabischen Staatsfonds PIF finanzierten Team von Kalidou Koulibaly, Malcom, Ruben Neves und Sergej Milinkovic-Savic.
Einem Bericht des Independent ist Al-Hilal aber nur der Notausgang für Neymar. Die Zeitung berichtet, dass der 31-Jährige und sein Team zuvor bei fünf europäischen Großvereinen ihr Glück gesucht haben. Doch neben dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München sollen auch Manchester United, Real Madrid, FC Chelsea und Manchester City einen Transfer abgelehnt haben.
Al-Hilal lehnt Leihe zum FC Barcelona ab
Keiner der Vereine hätte die horrenden Ausgaben für Ablöse und Gehalt stemmen können oder wollen. Auf der Suche nach einem neuen, hochklassigen Verein in Europa, auch in Hinblick auf die WM 2026 mit Brasilien, soll einzig der FC Barcelona einer Rückkehr Neymars gegenüber offen gewesen sein. Die Katalanen konnten sich allerdings keinen Transfer leisten, einzig eine Leihe wäre eine Option gewesen.
Spanische Medien, darunter die Sport und AS melden außerdem, dass Neymar bei seinem wohl künftigen Klub Al-Hilal um eine Leihe zum FC Barcelona, wo Neymar zwischen 2013 und 2017 äußerst erfolgreich spielte, gebeten haben soll. Der Klub habe diese Bitte aber abgelehnt. Folglich wird Neymar die nächsten zwei Jahre voraussichtlich in Saudi-Arabien kicken. Er soll dafür 160 Millionen Euro kassieren.
Paris St.-Germain, wo Neymar offenbar keine Zukunft mehr hat, soll mit dem Angebot in Höhe von 80 Millionen Euro, das mit Boni noch auf 100 Millionen Euro steigen kann, einverstanden sein. 2017 zahlte Paris noch 222 Millionen Euro und damit bis heute so viel wie kein anderer Verein jemals für einen Fußballprofi bezahlt hat.