Warum spielt der FC Bayern auswärts in Bremen das Bundesliga-Eröffnungsspiel?

Die neue Bundesliga-Saison steht vor der Tür - und natürlich ist der FC Bayern München als amtierender Deutscher Meister mit von der Partie und tritt beim SV Werder Bremen im Weserstadion zum Eröffnungsspiel an (ab 19.30 Uhr live auf DAZN).

Doch warum darf der FCB die neue Saison nicht mit einem Heimspiel eröffnen und muss auswärts ran?

Warum spielt der FC Bayern in Bremen und nicht in München? Die offizielle Erklärung

Der Grund, warum der FC Bayern gegen Werder Bremen nicht in der Allianz Arena spielt, ist simpel: eine Regelung der DFL (Deutsche Fußball-Liga).

"Bis 2016 hatte der amtierende Deutsche Meister beim Eröffnungsspiel stets Heimrecht. Seither ist lediglich die Teilnahme des Deutschen Meisters am Eröffnungsspiel festgeschrieben", lies die DFL bereits im Vorfeld der vergangenen Saison verlauten, als der Deutsche Meister zum zweiten Mal bei einem Eröffnungsspiel auswärts ran musste.

Diese Regelung soll der DFL in der Spielplangestaltung mehr Freiheiten schaffen. 

Die offiziellen Bundesliga-Eröffnungsspiele werden seit 2002 ausgetragen. Obwohl seit Beginn der Saison 2017 nicht mehr im Regelwerk explizit festgeschrieben, fand der Bundesliga-Auftakt bis 2020 immer im Stadion des amtierenden Meisters statt. Zum ersten Mal musste der Deutsche Meister 2021 auswärts ran (FC Bayern bei Borussia Mönchengladbach).

Weitere Fakten zu den Eröffnungsspielen der Bundesliga

• Am häufigsten war der FC Bayern an einem offiziellen Eröffnungsspiel einer neuen Saison beteiligt - die Münchner bestritten inklusiver des Auftaktspiels 2023 insgesamt 16-Mal den Bundesligastart.
• Das letzte Eröffnungsspiel der Bundesliga ohne Beteiligung des FC Bayern fand im August 2012 statt, als der BVB gegen Werder Bremen einen 2:1-Sieg einfuhr.

Bundesliga: Die Auftaktpartien der letzten zehn Jahre

Bereits zum dritten Mal in Folge wird die neue Bundesliga-Saison nicht im Stadion des amtierenden Meisters eröffnet