Manchmal muss man in der NFL die Muskeln spielen lassen. Ein Statement setzen. Gerne auch mal ein körperliches. Damit ein Spiel vielleicht noch einmal eine Wendung bekommt.
Travis Kelce hat das am Sonntag gemacht. Der sonst so lustige und freundliche Tight End der Kansas City Chiefs bewies, dass er auch anders kann.
Denn beim Comeback-Sieg der Chiefs bei den Las Vegas Raiders geriet er mit Cornerback Amik Robertson aneinander.
Kelce kann kämpfen
Etwas mehr als zehn Minuten vor Ende des dritten Viertels platzierte sich Robertson mit seinem ganzen Gewicht auf Chiefs-Receiver Rashee Rice.
Kelce löste die Situation nonverbal, indem er Robertson mit einem Handstreich unsanft von seinem Teamkollegen fegte. Auch gegen einen weiteren Raiders-Spieler, der hinzueilte, wehrte sich Kelce, dazu gab es noch eine klare Ansage des 34-Jährigen.
Bei den Fans sorgte das für Jubelstürme. Auch bei denjenigen mit einem Taylor-Swift-Hintergrund. Die Romanze mit dem Popstar ist seit Monaten ein großes Thema rund um die NFL. Viele Swift-Fans haben den Tight End längst in ihr Herz geschlossen. Nach der kleinen Einlage vom Sonntag sind es noch ein paar mehr.
"Travis Kelce kann kämpfen", schrieb ein Fan der Popsängerin auf X. "Ich will nicht mehr 'Travis Kelce, kannst du kämpfen?' hören", schrieb ein anderer.
"Die Art und Weise, wie er gerade einen Mann von seinem Teamkollegen weggeschleudert hat, mit etwas, das wie ein leichter Stupser aussah... verdammt", schrieb ein anderer "Swiftie".
Kelce kann Pässe fangen
Kelce ließ beim 31:17-Sieg aber auch sportlich Taten sprechen, auch wenn er gegen die Raiders ohne Touchdown blieb. Dafür fing er Pässe für 91 Yards und wurde der Tight End, der in der Geschichte der NFL am schnellsten 11.000 Yards erreichte.
Nach Week 12 stehen die Chiefs bei einer 8:3-Bilanz, sie führen die AFC West damit weiter souverän an vor den Denver Broncos (6:5) und den Raiders (5:7).