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Russell Wilson darf sich nach Aus bei Denver Broncos offiziell auf die Suche machen - und erntet Spott

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Russell Wilson darf sich nach Aus bei Denver Broncos offiziell auf die Suche machen - und erntet SpottDAZN
Russell Wilson wird von den Denver Broncos vor die Tür gesetzt. Es bleiben ein Dead Cap in Rekordhöhe. Und kritische Worte.

Russell Wilson und die Denver Broncos: Es war ein teures, ein peinliches, ein fürchterliches Missverständnis. Nach nur zwei Jahren verlässt der NFL-Star-Quarterback den US-Bundesstaat Colorado schon wieder. Und hinterlässt bei den Broncos nicht nur die Lücke auf der wichtigsten Position im Team, sondern vor allem auch einen Dead Cap in Rekordhöhe von 85 Millionen Dollar. 

Zur Verdeutlichung dieses unglaublichen Werts: Der Salary Cap beträgt in der Saison 2024 255 Millionen Dollar. Mit den 85 Millionen, mit denen Wilson bei den Broncos in den Büchern steht, hat Denver also ein ganzes Drittel des Cap Spaces für einen einzigen Spieler vergeudet, der nicht eine Sekunde für das Team auf dem Platz stehen wird. Noch nie war der Dead Cap für einen einzelnen Spieler so hoch. 

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Die Broncos dürfen Wilson zwar erst zum Ligastart am 13. März offiziell entlassen, der 35-Jährige hat aber schon jetzt die Erlaubnis, mit neuen Teams zu verhandeln und befindet sich auf der Suche nach einer neuen Franchise. Eine Absage gab es direkt vom Ex-Team Carolina Panthers. Dort sagte der neue Head Coach Dave Canales, der Wilsons Quarterback Coach bei den Seattle Seahawks war, in der Show Up and Adams: "Das ist nicht die richtige Situation für Russ."  

Zwei Jahre - keine Playoffs

Kritik erntete Wilson nun auch von Broncos-Legende Karl Mecklenburg. Der ehemalige Linebacker schrieb auf X: "Russell Wilson ist kein Leader." Mecklenburg wirft dem Super-Bowl-Champion 2013 zudem Starallüren vor, mit denen er der Teamharmonie geschadet hat. "Die Torheit, die er in seinem ersten Jahr in Denver mit einem Privat-Trainer, seinem eigenen Büro in den Team-Einrichtungen und seiner Familie im Training Camp begangen hat, während andere Spieler diese Privilegien nicht hatten, hat bewiesen, wie egozentrisch er ist", so der 63-Jährige.  

Mecklenburg spielte zwölf Jahre für die Broncos und wurde in Denver fünffacher All-Pro und sechsfacher Pro Bowler. Ein wesentlich größeres Vermächtnis, als es Wilson hinterlässt. In seiner Debütsaison für die Broncos zeichnete er für elf Interceptions verantwortlich bei 16 Touchdowns und 3.524 Passing Yards. 2023 waren die Werte etwas besser (3.070 Passing Yards, 26 Touchdowns, 8 Interceptions), Denver verpasste aber erneut die Playoffs. 

2022 war mit einer unterirdischen Bilanz von 5-12 nach der Regular Season Schluss. 2023 verpasste der dreifache Super-Bowl-Sieger mit der Bilanz von 8-9 die Postseason etwas knapper. 

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