Es ist das wohl legendärste Rennen im Skisport: Die Hahnenkammabfahrt findet dieses Jahr am Samstag, den 25. Januar statt. Der absolute Favorit auf der Streif ist Super-Star Marco Odermatt, der das Rennen in seiner Karriere bisher noch nie gewinnen konnte.
Der Schweizer führt nicht nur die Gesamtwertung mit mehr als 200 Punkten vor dem Norweger Henrik Kristoffersen, auch in der Abfahrt hat Odermatt einen deutlichen Vorsprung vor seinen Landsmännern Franjo van Allmen und Justin Murisier. Der 27-Jährige gilt als Meister der Speeddisziplinen Abfahrt, Super G und Riesenslalom.
In Kitzbühel findet dieses Jahr ein Abfahrtsrennen, ein Super G und der Slalom statt. Warum es nicht, wie in den vergangenen, zwei Abfahrten gibt, erfahrt Ihr in diesem Artikel.
Kitzbühel: Warum gibt es in diesem Jahr nur eine Abfahrt auf der Streif? Die Fakten in der Übersicht
Rennen | Streif, Abfahrt Männer |
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Wettbewerb | Ski alpin Weltcup |
Datum | Samstag, 25. Januar 2025 |
Anpfiff | 11:30 Uhr |
Ort | Kitzbühel, Österreich |
Übertragung |
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Kitzbühel: Warum gibt es in diesem Jahr nur eine Abfahrt auf der Streif?
Bis zum Jahr 2021 wurden auf dem traditionellen Kurs am Hahnenkamm in Kitzbühel drei verschiedene Disziplinen ausgetragen: der Super G, die Abfahrt und der Slalom. An die Stelle des Super G trat in den letzten drei Jahren eine zweite Abfahrt auf der Streif .
Das wurde in der Saison 2024/2025 wieder zurück geändert. Doch Warum? Grund dafür ist die hohe Belastung der Athleten und damit das zu hohe Verletzungsrisiko . Das dürfte eine Konsequenz aus den vielen Stürzen in den letzten Jahren sein.
Doppel-Abfahrten, bei denen die Athleten mit bis zu 150 km/h die Piste runterdonnern, wurden in dieser Saison komplett aus dem Rennkalender gestrichen . Die Belastung und damit auch die Gefahr für die Fahrer sei zu hoch, so die Begründung.
Kitzbühel: Warum gibt es in diesem Jahr nur eine Abfahrt auf der Streif? Die Übertragung
Eine Abfahrt in Kitzbühel findet dieses Wochenende allerdings trotzdem sicher statt. Am Samstag, den 25. Januar, geht es auf der legendären Streif wieder zur Sache. Wer das Spektakel gerne live im TV oder im LIVE-STREAM sehen möchte, hat dazu natürlich die Möglichkeit.
In Deutschland seht Ihr die Hahnenkammabfahrt ab 11:30 Uhr live im ZDF . Der öffentlich-rechtliche Sender überträgt den ganzen Tag Wintersport im Free-TV. In der Mediathek findet Ihr außerdem einen kostenlosen LIVE-STREAM .
Auch auf Eurosport wird die Streif in Kitzbühel live im Free-TV übertragen. Aufgrund einer Kooperation mit DAZN seht Ihr die TV-Übertragung des paneuropäischen Senders auch b eim Streaminganbieter im LIVE-STREAM . Dafür braucht Ihr allerdings ein Abonnement .
Kitzbühel: Warum gibt es in diesem Jahr nur eine Abfahrt auf der Streif? Die Rennen am Wochenende
Die FIS zog zu Beginn dieser Saison Konsequenzen aus den Sicherheitsbeschwerden der Fahrer und Fahrerinnen und strich Doppel-Abfahrten aus dem Saisonkalender 2024/2025. Viele Experten warnen trotzdem vor einer Überbelastung.
Dieses Jahr finden in Kitzbühel auf der Streif trotzdem zwei Speeddisziplinen statt: Der Super G, eine Mischung aus Abfahrt und Riesenslalom , und die legendäre Abfahrt. Eine Übersicht bekommt Ihr hier:
- Freitag, 24. Januar, 11:30 Uhr: Super G
- Samstag, 25. Januar, 11:30 Uhr: Abfahrt
- Sonntag, 26. Januar, 10:15 Uhr: Slalom, 1. Lauf
- Sonntag, 26. Januar, 13 Uhr: Slalom, 2. Lauf
Kitzbühel: Warum gibt es in diesem Jahr nur eine Abfahrt auf der Streif? Die Strecke auf einen Blick
Streckenname | Streif |
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Start (Höhe über NN) | 1.665m |
Ziel (Höhe über NN) | 805 m |
Streckenlänge | 3.312 m |
Höhenunterschied | 860 m |
FIS Homologation | 8644/10/07 |
Kitzbühel: Warum gibt es in diesem Jahr nur eine Abfahrt auf der Streif? Die Siegerliste
Jahr | Abfahrt Sieger |
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2024 | Cyprien Sarrazin (1. Abfahrt) |
Cyprien Sarrazin (2. Abfahrt) | |
2023 | Aleksander Aamodt Kilde (1. Abfahrt) |
Vincent Kriechmayr (2. Abfahrt) | |
2022 | Beat Feuz (1. Abfahrt) |
Aleksander Aamodt Kilde (2. Abfahrt) | |
2021 | Beat Feuz (1. Abfahrt) |
Beat Feuz (2. Abfahrt) | |
2020 | Mathias Mayer |
2019 | Dominik Paris |
2018 | Thomas Dreßen |
2017 | Dominik Paris |