Fehlercode: %{errorCode}

American Football

49ers: Gerangel und Zoff während des Spiels! So erklärt Deebo Samuel den Eklat

49ers: Gerangel und Zoff während des Spiels! So erklärt Deebo Samuel den EklatCooper Neill/Getty Images
Eklat bei den San Francisco 49ers: Wide Receiver Deebo Samuel versetzt Long Snapper Taybor Pepper und Kicker Jake Moody einen Faustschlag. Was dahintersteckt und wie die Beteiligten reagieren.

Die San Francisco 49ers feierten in Woche 10 der NFL einen knappen Sieg gegen die Tampa Bay Buccaneers, das 23:20 war im Kampf um die Playoff-Plätze ein womöglich entscheidender Erfolg. Auf dem Weg zum Sieg aber gab es um drei Spieler einen handfesten Eklat.

Im Mittelpunkt: Wide Receiver Deebo Samuel, Kicker Jake Moody und Long Snapper Taybor Pepper. Was war passiert? Rund drei Minuten vor dem Ende des Spiels vergab Moody ein Field Goal aus 44 Yards. Es war sein drittes verschossenes Field Goal der Partie. Eine desaströse Quote - die Samuel offenbar zur Weißglut brachte.

Kurz nach der Aktion ging Samuel zu Moody und Pepper, es entwickelte sich ein Wortgefecht. Dann der Eklat: Samuel holte zum Faustschlag gegen Pepper aus und traf dabei auch noch Moody. Kein Wunder, dass diese Szene nach der Partie im Mittelpunkt sämtlicher Berichterstattung stand.

View post on Twitter

Samuel selbst erklärte, er habe in diesem Moment seine Nerven nicht im Griff gehabt. "Normalerweise bin ich gar nicht so, aber in der Hitze des Gefechts, in einem engen Spiel, war ich einfach frustriert und habe ein wenig die Fassung verloren", sagte Samuel: "Aber ich werde mit Moody reden und wir werden es hinter uns lassen."

Head Coach Shanahan um Deeskalation bemüht

Head Coach Kyle Shanahan war sichtlich bemüht, der Situation keine größere Bedeutung beizumessen. "Ich habe mit einigen Jungs aus dem Team gesprochen. Wir haben es verdrängt und alles ist gut", sagte Shanahan, der erklärte, dass Pepper seinerseits überreagiert habe, als Samuel auf Moody einredete.

"Ich mag Peps Absichten in dieser Sache. Ich meine, er steht hinter seinem Kicker, aber ich glaube, er hat irgendwie falsch interpretiert, was Deebo mit ihm gemacht hat, und hat ein bisschen überreagiert, und das hat Deebo nicht gefallen, und er hat ihn aus seinem Gesicht befördert. Das war's dann eigentlich auch schon", so der Trainer.

Moody zeigte sich nach dem Spiel dann auch selbstkritisch über seine vergebenen Field Goals. "Am Ende des Tages muss ich diese Kicks einfach verwandeln. Das ist alles, worauf ich mich fokussiere", sagte der 24-Jährige, der tatsächlich noch zum Helden wurde. Mit auslaufender Uhr verwandelte er das entscheidende Field Goal zum Sieg.

Ein wichtiger Moment für Moody, der frisch aus einer Verletzung kam, seine Treffsicherheit von zuvor aber noch vermissen ließ. Schlussendlich aber zählt der letzte Eindruck, wie Shanahan betonte. "Du bist nur so gut wie dein letzter Kick. Am Ende hat er einen riesigen Job gemacht, um uns das Spiel zu gewinnen", sagte er.