In der Saison 2023 schafften es die Cleveland Browns in die Playoffs - und das trotz des langfristigen Ausfalls von Quarterback Deshaun Watson. Joe Flacco sorgte für das Comeback der Saison, er kam quasi von der Couch und führte die Browns in die Postseason.
Für die kommende Saison soll Watson wieder fit sein, für ihn und die Browns wird es eine richtungsweisende Saison. Seit seiner Verpflichtung via Monster-Trade vor ziemlich genau zwei Jahren konnte der inzwischen 28-Jährige die Erwartungen und Investitionen nicht erfüllen.
In seiner ersten Saison fehlte Watson aufgrund seines Sex-Skandals elf Spiele verletzt, danach bremsten ihn Verletzungen aus. Dass es bei der Kaderqualität keine Ausreden mehr gibt, stellen die Browns in der laufenden Offseason sicher.
Mit Jerry Jeudy kam ein namhafter Receiver via Trade von den Denver Broncos und dürfte mit Amari Cooper ein kompetentes Duo bilden. Einen Fünftrunden- und einen Sechstrundenpick im kommenden Draft schickten die Browns im Gegenzug nach Denver.
Jeudy steigt finanziell zu Top-20-Receiver auf
Jetzt unterstrich Cleveland noch einmal, wie sehr sie mit Jeudy planen. Der 24-Jährige erhielt von den Browns einen neuen Dreijahresvertrag mit einem Gesamtvolumen von 58 Millionen Dollar. Damit steigt er nach durchschnittlichem Jahresgehalt in die Top-20 der NFL-Receiver auf.
"Ich möchte irgendwo sein, wo man mich haben will", sagte Jeudy nach dem Trade zu Reportern und ergänzte: "Ich habe das Gefühl, dass es ein Neuanfang ist. Es wird die Dinge für mich viel einfacher und besser machen."
Jeudy war 2020 in der ersten Runde von den Broncos gedraftet worden. Auch aufgrund von inkonstanten Quarterback-Leistungen konnte er sein Potenzial aber nie vollständig abrufen. Das will er jetzt bei den Browns tun.