Dieser Touchdown wird zu Recht gefeiert!
Amon-Ra St. Brown hat beim 42:17 seiner Detroit Lions gegen die Denver Broncos seinen siebten Touchdown der Saison gefeiert. Er verbesserte damit seine eigene Bestmarke aus der vergangenen Saison.
Und wie!
Mit Vorwärtssalto in die Endzone
Beim Stand von 14:0 fing er einen Pass von Quarterback Jared Goff und sprang spektakulär per Vorwärtssalto in die Endzone. Er steht in seiner dritten NFL-Saison nun insgesamt bei 19 Touchdowns. In diesem Jahr zudem bei inzwischen 1.175 Yards, nachdem er gegen die Broncos für starke 112 Yards Pässe fing.
Markus Kuhn war 2014 der erste Touchdown eines deutschen Spielers überhaupt gelungen. Auch Jakob Johnson und Amon-Ras Bruder Equanimeous St. Brown (2) schafften es in der NFL in die Endzone.
"Amon Ra St. Brown ist so schwer zu bändigen, denn er ist genau wie ein Pitbull, extrem talentiert und du hast keine Idee, wo er stehen wird", schrieb der frühere Star-Quarterback Robert Griffin III. bei X. In Anspielung auf das bekannte Suchspiel "Where‘s Waldo" (Wo ist Walter?) meinte er zudem, St. Brown sei so vielfältig einsetzbar, "dass man bei jedem Spielzug 'Where‘s Waldo' spielt".
Die Lions haben mit einer 10:4-Bilanz die Playoffs fast sicher. Es wäre das Ende einer langen Durststrecke, denn das Team war seit 2016 nicht mehr in der Postseason dabei.
Den Sieg in der Division im Blick
Je nachdem, wie die Konkurrenz in Week 15 noch spielt, könnte es möglicherweise bereits vor Weihnachten soweit sein. Wichtig für die Ausgangslage wäre auch der Sieg in der NFC North. Der erste Verfolger Minnesota Vikings steht bei 7:7, ist aber noch zwei Mal der Gegner.
"Unser Ziel ist es, die Division zu gewinnen und deswegen müssen wir nächste Woche auch die Vikings schlagen", sagte St. Brown der dpa. Er selbst hat sein Ziel noch nicht erreicht, er kann seine Ausbeute in den verbleibenden drei Spielen noch ausbauen. "Ich bin noch nicht fertig", sagte er.