Raheem Morris nahm kein Blatt vor den Mund. Der Trainer der Atlanta Falcons knöpfte sich seinen Quarterback vor. Denn Kirk Cousins befindet sich schon länger in einer persönlichen Krise.
Zwar konnten die Falcons ihre Negativserie von vier Niederlage in Folge beenden, gewannen in Week 15 im Monday Night Game mit 15:9 bei den Las Vegas Raiders.
Wieder mal schwache Werte
Doch Cousins konnte einmal mehr nicht überzeugen.
Der Quarterback warf für schmale 112 Yards und einen Touchdown, dazu leistete er sich eine Interception. Außerdem musste er drei Sacks einstecken.
Sein QB-Rating lag zum fünften Mal in Folge unter 80 (78,6). Und das bei einem Gegner, für den es angesichts einer 2:12-Bilanz um nichts mehr geht.
"Er muss besser spielen", sagte Morris. "Und natürlich muss man alles noch einmal unter die Lupe nehmen, aber er will besser spielen, er muss besser spielen, wir müssen einen Weg finden, ihn dazu zu bringen, besser zu spielen. Und natürlich werden wir uns an die Arbeit machen, das ist Teil unseres Prozesses."
Cousins selbst war vor allem froh, "dass wir einen Weg gefunden haben, um zu gewinnen", sagte er. Mit dem Sieg verbesserten die Falcons ihre Bilanz auf 7:7 und haben als Zweiter in der NFC South hinter den Tampa Bay Buccaneers (8:6) weiter Chancen auf die Playoffs.
Es sei nie einfach, in der NFL auswärts zu gewinnen, sagte Cousins: "Es war toll, einen Weg zu finden. Sicherlich gibt es viele Spielzüge, bei denen man sich denkt: Hey, das geht besser, ich könnte besser sein. Solche Gespräche wird es sicherlich geben, aber es ist toll, einen Weg zu finden."
Im Rahmen der Pressekonferenzen nach dem Spiel war Cousins nach Morris dran und dementsprechend wurde er mit den Aussagen seines Coaches konfrontiert.
Cousins nimmt die Kritik seines Trainers an
Cousins nahm die Kritik umgehend an.
"Ja, ich muss besser spielen, das ist kein Geheimnis", sagte Cousins. "Ich denke, in den letzten Wochen muss ich besser spielen. Raheem sagt es, aber es ist offensichtlich, und jede Woche durchläuft man seinen Prozess und plant, da rauszugehen und sein Bestes zu geben. Und diese Woche wird es nicht anders sein."
Sein größtes Problem sind die Turnover. Er steht bei 16 Interceptions – schon jetzt sein Karriere-"Bestwert".
"Ich denke, es geht immer nur darum, Entscheidungen zu treffen, damit man den Ball nicht in Gefahr bringt", sagte er. "Und man darf nicht zu aggressiv sein, und ich denke, das ist wirklich der Schlüssel, um den Football zu schützen.“
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