Cam Newton lästert gerne.
Im "4th & 1"-Podcast hat sich der frühere Quarterback der Carolina Panthers und New England Patriots zu einer Art "Chefkritiker" aufgeschwungen. So hatte er im Dezember vier Kollegen kritisiert, hatte erklärt, Brock Purdy, Dak Prescott, Tua Tagovailoa und Jared Goff seien lediglich "Game Manager, keine Unterschiedsspieler". Damit eckt er an, kommt aber auch in die Schlagzeilen.
Nun hat er sich den nächsten aktuellen Spielmacher herausgepickt: Kirk Cousins. Der 35-Jährige ist in der Free Agency von den Minnesota Vikings zu den Atlanta Falcons gewechselt. Ein Bauchgefühl, wie Cousins erklärte.
Atlanta wollte einen Matt Ryan
Für Newton ist es "äußerst alarmierend ist, dass er in 12 Jahren nur einen Playoff-Sieg errungen hat". Trotzdem habe er die Bank gesprengt, erklärte Newton, der 2021 sein letztes NFL-Spiel bestritt und seine Karriere noch nicht beendet hat.
"Aber es ist eine sichere Wahl. Ich habe das Gefühl, als hätten die Atlanta Falcons versucht, einen Matt Ryan zu finden."
Dafür zahlen die Falcons viel Geld, konkret 180 Millionen Dollar über vier Jahre, 100 Millionen Dollar sind garantiert.
"Wer ist verdammt nochmal dein Agent? Wer zum Beispiel strukturiert das alles?", fragte Newton, der aber von einem gewissen sportlichen Erfolg ausgeht. "Ich denke, er ist gut genug, um sie in die Lage zu versetzen, zu gewinnen. Es ist also nicht so, als wäre er eine schlechte Verpflichtung."
Cousins "keine große Persönlichkeit"
In seiner bisherigen Karriere hat Cousins eine Passquote von 66,9 Prozent bei 39.471 Yards, 270 Touchdowns und 110 Interceptions sowie 19 Rushing Touchdowns. In der regulären Saison hat er eine Bilanz von 76:67:2, in der Postseason allerdings nur von 1:3.
"Wir sehen Kirk Cousins nicht außerhalb des Footballs ... Es ist sehr ruhig", sagte Newton und meinte, dass Cousins "von vielen Dingen profitiert hat, die gut gelaufen sind" und man ihm "vieles durchgehen lässt, weil er keine große Persönlichkeit ist."