Dieser Absturz ist heftig!
Die USC Trojans haben auch ihr letztes Spiel der College-Saison verloren. Beim Rivalen UCLA unterlag das von Quarterback Caleb Williams angeführte Team mit 20:38. Der 22-Jährige warf für 385 Yards, einen Touchdown und eine Interception.
Die Trojans, die verheißungsvoll und mit einer 6:0-Bilanz in die Saison gestartet waren, beenden das Jahr mit 7:5. In den letzten sechs Spielen setzte es fünf Niederlagen, darunter drei in Folge. Die Trojans fielen dadurch aus den AP Top 25.
Das letzte College-Spiel?
Zahlreiche Experten gehen davon aus, dass es das letzte College-Spiel für Williams war. Er könnte noch ein weiteres Jahr auf dem College spielen, wurde aber in den vergangenen Monaten als potenzieller Nummer-1-Pick im NFL Draft 2024 gehandelt. Dass er das Bowl Game der Trojans noch mitnimmt, ist nicht ausgeschlossen, gilt aber als unwahrscheinlich.
Williams hatte in der vergangenen Saison die Heisman Trophy gewonnen, konnte seine Dominanz aber nicht in dieses Jahr mitnehmen. Trotzdem sind 3.633 Yards und 30 Touchdowns (bei nur fünf Interceptions) ordentlich. Die Krise der Trojans lag nicht nur an ihm.
Sein Standing könnte sich aber trotzdem geändert haben, was nicht nur an der sportlichen Misere liegt. Denn nach der erneuten Pleite teilte die USC mit, dass Williams sich dazu entschieden habe, "nicht mit den Medien zu sprechen".
Das führte zu einer Menge Kritik in den sozialen Medien. Denn der souveräne Umgang mit Niederlagen in der Öffentlichkeit gehört zum Profil eines NFL-Quarterbacks.
"Caleb gibt kein gutes Bild ab"
"Caleb gibt kein gutes Bild ab. Wahre Führungspersönlichkeiten übernehmen Verantwortung, auch wenn es schwerfällt und man mit Widrigkeiten konfrontiert ist. Wenn Sie ein NFL-Team sind, müssen das ein paar Red Flags sein", schrieb ESPN-Journalistin Ashley Colley.
"Ich habe Caleb immer verteidigt, aber es gibt eine berechtigte Frage zur mentalen Stärke. Sich der Musik zu stellen, gehört dazu, wenn man ein Franchise-QB ist", meinte der Journalist Jon Alba.