Geht jetzt alles ganz schnell? Wie NFL-Insider Ian Rapoport vermeldete, hat Davante Adams bei den Las Vegas Raiders seinen Trade-Wunsch hinterlegt. Der Wide Receiver will also weg.
In der NFL ist so etwas auch immer eine Frage des Preises. Der Vertrag des sechsmaligen Pro Bowlers hat einen Cap Hit von 13,5 Millionen Dollar und läuft noch bis einschließlich 2026.
Laut "Over the Cap" sinkt der Cap Hit mit jeder Woche um rund eine Million Dollar, so lange Adams im Raiders-Roster verbleibt. Zur Trade-Deadline wären es noch 8,6 Millionen Dollar. Abgesehen von den Picks, die die Raiders beim Trade im Gegenzug gerne hätten.
Doch welche Teams sind mögliche Ziele für den 31-Jährigen? Wir zeigen Euch einige Optionen.
Davante Adams will Las Vegas Raiders verlassen: Mögliche Landing Spots
New York Jets: Das Team hat mit Quarterback-Superstar Aaron Rodgers große sportliche Ambitionen, allerdings geriet der Start in dieser Saison mit 2:2 etwas holprig. Rodgers kann in seiner Offense eine "Waffe" wie Adams gut gebrauchen.
Was die Jets zu einem attraktiven Ziel macht? Dass Rodgers und Adams in Green Bay jahrelang zusammengespielt haben, Adams war das Top-Ziel des Spielmachers.
Und dass Offensive Coordinator Nathaniel Hackett bei den Packers mit beiden zusammengearbeitet hat, lässt den Wechsel nur noch wahrscheinlicher werden. Fakt ist: Seit Rodgers in New York ist, ist eine Reunion immer wieder ein Thema.
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Washington Commanders: Sorgt das Überraschungsteam für eine Überraschung? Nach einem 3:1-Start sind die Commanders in aller Munde, weil Rookie-Quarterback Jayden Daniels vom Start weg überzeugt.
Dass in Terry McLaurin bereits ein erfahrener Receiver die Bälle des Rookies fängt, ist kein Hindernis, sondern eher Ansporn, das Passspiel mit Adams weiter zu verbessern. Die Offense der Commanders ist bereits explosiv, mit Adams wäre sie ein wichtiger Baustein für die Playoffs, wenn Daniels weiter so performt.
Kansas City Chiefs: Der Titelverteidiger ist auf der Receiver-Position verletzungsgeplagt, Marquise Brown und Rashee Rice fallen aus. Ist eine Verpflichtung von Adams dann nicht logisch und Pflicht, um erneut den Super Bowl zu erreichen?
Jein. Was den Deal eher unwahrscheinlich macht: Die Chiefs sind der verhasste Divisions-Rivale. Dass der mit dem eigenen Star-Receiver auf dem Weg zum Titel unterstützt wird, dürften vor allem die fanatischen Raiders-Fans den Verantwortlichen kaum verzeihen. Aber für das richtige Angebot bekommt man in der NFL theoretisch vieles.
Dallas Cowboys: Angesichts der eher ruhigen Offseason wäre es an der Zeit, einen rauszuhauen. Quarterback Dak Prescott wird es freuen, wenn er zu CeeDee Lamb noch eine Alternative für das Backfield erhält.
Denn die Ziele bei "America’s Team" bleiben groß: Es soll wie immer der Super Bowl sein. Nachdem Prescott und Co. trotz der Qualität in den Vorjahren immer früh in den Playoffs scheiterten, könnte Adams das fehlende Puzzlestück für den nächsten Schritt sein.
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Auch wenn es durchaus auch andere Baustellen gibt, die beackert werden müssten. Aber die Cowboys waren schon immer für Überraschungen gut.
Pittsburgh Steelers: Wer sich um Brandon Aiyuk bemüht hat, der wird auch Davante Adams nehmen. Die Steelers gingen beim Buhlen um den 49ers-Topstar leer aus und könnten nun diese Chance nutzen, um sich auf der Receiver-Position zu verstärken.
Ein Upgrade kann die Position in Pittsburgh vertragen, und die 3:1-Bilanz könnte die Franchise genau dazu veranlassen. Damit stehen sie in der AFC North an der Spitze, doch die Konkurrenz ist mit den Baltimore Ravens (2:2) und Cincinnati Bengals (1:3) groß. Wenn nicht jetzt personell nachgelegt wird, wann dann?
Los Angeles Chargers: Die Chargers könnten einen Star-Receiver sehr gut gebrauchen, dann hätte Quarterback Justin Herbert endlich jemanden, der seine Würfe fangen kann. Los Angeles hat mit nur 544 Yards in dieser Saison aktuell das zweitschlechteste Passspiel in der NFL.
Wie bei den Chiefs ist die Frage, ob die Raiders Adams an einen Rivalen aus der AFC West abgeben. Aber: Raiders-GM Tom Telesco und die Chargers könnten bereit sein, einen für beide Seiten vorteilhaften Deal auszuhandeln. Schließlich war Telesco von 2013 bis 2023 GM der Chargers.
Buffalo Bills: Die Buffalo Bills sind stark in die Saison gestartet (3:1), trotz eines Umbruchs, bei dem zum Beispiel Stefon Diggs abgegeben wurde. Was auch am Salary Cap lag. Deshalb bräuchten die Bills ein paar Ideen, wie ein Adams-Deal durchgezogen werden könnte.
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Keine Frage ist es, dass Quarterback Josh Allen eine echte Nummer eins auf der Receiver-Position gebrauchen könnte. Die große Frage ist aber: Haben die Bills nicht eher andere Baustellen, die vorher geschlossen werden müssten? Und wollen sie wieder vom Ansatz weg, auf jüngere Talente zu setzen anstatt auf ältere Topstars?
Baltimore Ravens: Auch die Ravens sind in der Verlosung, auch wenn das Team finanziellen Spielraum freischaufeln müsste. Doch Adams würde eine sowieso schon exzellente Offense noch einmal auf ein neues Level heben.
Am Boden sind die Ravens um MVP Lamar Jackson titelreif, in der Luft würde Adams jede Menge Qualität in den Kader bringen. Und Jackson eine starke Option für das Passspiel.
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