Die Cleveland Browns sorgen für Aufsehen: Das Team hat nämlich den nächsten Quarterback verpflichtet. Tyler Huntley schließt sich den Browns auf Basis eines Minimum-Deals an. Er war in den vergangenen drei Jahren bei den Baltimore Ravens der Ersatz von Lamar Jackson.
Zuvor hatten die Browns den früheren Nummer-1-Pick Jameis Winston verpflichtet, er unterschrieb einen Einjahresvertrag über 8,7 Millionen Dollar.
Ein gut gefüllter Quarterback-Raum
Das bedeutet: Der Quarterback-Raum in Cleveland ist gut gefüllt, vor Huntley und Winston waren Deshaun Watson und Dorian Thompson-Robinson, der in seine zweite Saison geht, bereits da. Die Browns haben also aktuell vier Spielmacher am Start.
Damit kommen sofort wieder Fragen über Watsons Comeback-Aussichten auf. Sein Zeitplan für die Rückkehr nach einer Schulteroperation im November ist weiter offen.
"Er ist auf dem richtigen Weg", sagte General Manager Andrew Berry im Februar beim Combine. "Er wird nächsten Monat (also im März, Anm.d.Red.) mit dem Werfen beginnen. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber wir sind sehr zufrieden und glauben, dass er wieder gesund wird."
Weitere Informationen gab es keine. Stattdessen sorgen die Browns mit ihren Backup-Verstärkungen für Aufsehen.
Auf dem falschen Fuß erwischt
Man muss dazu wissen: 2023 wurden die Browns von Watsons Verletzungsproblemen und Ausfällen personell auf dem falschen Fuß erwischt.
Der 28-Jährige konnte aufgrund der Probleme mit seiner rechten Schulter insgesamt nur sechs Spiele absolvieren. Thompson-Robinson und PJ Walker konnten als Backups allerdings nicht überzeugen.
Im Laufe der Saison verpflichteten die Browns dann Joe Flacco, der Stabilität auf der Position brachte und das Team tatsächlich in die Playoffs führte, wo dann aber in der Wild Card Round Schluss war. Sollte Watson also 2024 ausfallen, sind die Browns diesmal deutlich besser aufgestellt.