Die Denver Broncos arbeiten bei Russell Wilson auf eine schnelle Entscheidung hin. Head Coach Sean Payton sagte, dass er innerhalb der nächsten zwei Wochen eine Lösung erwarte. Und die sieht schwer nach Abschied aus.
Wilson selbst will die Broncos eigentlich gar nicht verlassen, fügte im Podcast I Am Athlete aber hinzu: "Man will an einem Ort sein, an dem man selbst auch erwünscht ist."
Dass ist er in Denver ziemlich offensichtlich nicht mehr.
Zumindest deuten diverse Dinge aus den vergangenen Wochen und Monaten darauf hin.
Trade ist aktuell eher unrealistisch
Ein Trade scheint aber aktuell eher unrealistisch. "Ich habe von keinem Team etwas gehört", sagte General Manager George Paton auf die Frage nach einem möglichen Interesse an Wilson. "Wir werden sehen“, meinte er lediglich.
Was die von Payton angesprochenen zwei Wochen angeht, sagte Paton, dass die Broncos sich alles anschauen wollen, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen.
"Daran hat sich nichts geändert", sagte Paton. "Wir mussten unsere Draft-Meetings hinter uns bringen. Wir mussten unsere Free-Agent-Meetings machen und mit dem, was wir haben, bewerten. Wir wollen den Prozess durchlaufen. Sean muss all diese Quarterbacks sehen, die Coaches müssen all diese Quarterbacks sehen, bis wir eine fundierte Entscheidung getroffen haben.“
Da es unwahrscheinlich ist, dass Wilson die langfristige Lösung der Broncos als Quarterback ist, sagte Payton, dass er die Herausforderung annimmt, den richtigen Mann für den Job zu finden. Denn das ist angesichts der fast schon historischen Probleme der Broncos auf dieser Position eine echte Herausforderung. Seit dem Sieg bei Super Bowl 50 mit Legende Peyton Manning hat es kein Spielmacher mehr geschafft, in Denver nachhaltig Erfolg zu haben. Auch Wilson nicht.
Eine gute Lösung muss her
Payton weiß, dass er eine gute Lösung finden muss. "Nun, das sollten wir besser", sagte Payton. "In dieser Liga, die in unserer Division sehr konkurrenzfähig ist, denke ich, dass es entscheidend ist.“
Er habe ein witziges Meme gesehen, verriet er, "auf dem ein Broncos-Fan mit einem Hemd zu sehen war, auf dem die Namen von acht Quarterbacks durchgestrichen waren. Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der nächste Quarterback nicht durchgestrichen ist".