Nur eine Woche nach seiner teuren Demission bei den Denver Broncos hat Russell Wilson ein neues Team gefunden: Der Super-Bowl-Champion von 2014 wird in der kommenden Saison für die Pittsburgh Steelers auflaufen. Zwar darf Wilson erst zum offiziellen Saisonstart am 13. März bei einer neuen Organisation einen Vertrag unterschreiben, die Verpflichtung gilt aber als gesichert.
Demnach wird Wilson einen Einjahresvertrag in Pittsburgh unterschreiben. Wilson bestätigte seine kommende Neuverpflichtung indirekt selbst, indem er auf seinen Social-Media-Kanälen ein Video der Steelers hochlud und sein 13. Jahr in der NFL mit dem Wort "dankbar" ankündigte. Dazu verlinkte er die Pittsburgh Steelers.
Nur 1,2 Millionen Dollar: Pittsburgh profitiert vom Broncos-Vertrag
Für den Wild-Card-Teilnehmer der abgelaufenen Saison wird Wilson ein echtes Schnäppchen. US-Medien berichten von mickrigen 1,2 Millionen Dollar, die der Quarterback-Superstar in dem Jahr erhalten soll. Mit besten Grüßen an die Broncos, die Wilson in der neuen Saison bis zu 39 Millionen Dollar zahlen müssen, die dem 35-Jährigen aus seinem alten Vertrag noch zustehen.
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Bei den Steelers kann es sich Wilson also gut und gerne erlauben, für einen kleinen Betrag zu unterschreiben und der Franchise so die Möglichkeit geben, ein schlagkräftiges Team um ihn herum aufzubauen. Doch wird Wilson überhaupt der Starting Quarterback? Da ist schließlich noch Kenny Picket. Dem Erstrunden-Pick von 2022 sollte eigentlich die Zukunft auf der Spielmacherposition gehören. In der vergangenen Saison enttäuschte der 25-Jährige aber, wurde am Ende sogar aus dem Starting Squad genommen.
Wilson tritt in Konkurrenz mit Kenny Picket
Nun bekommt Picket mit Wilson prominente und hoch deklarierte Konkurrenz. Wilson gewann 2014 mit den Seattle Seahawks den Super Bowl und kündigte zuletzt sein Ziel an, die NFL-Meisterschaft noch mindestens zwei weitere Male zu gewinnen. Mit den Denver Broncos ging das allerdings gründlich daneben. 2022 unterschrieb Wilson seinen Megavertrag in Colorado (242 Millionen Dollar). Nur, um in seinen zwei Spielzeiten dort als Starting Quarterback jeweils die Playoffs zu verpassen.
Denver zog dann die Reißleine in der diesjährigen Offseason und beendete das teure Missverständnis. Wilson erhielt die Erlaubnis, schon vor dem offiziellen Start der Free Agency mit anderen Teams in Verhandlungen zu treten. Er reiste direkt nach Pittsburgh, wo man sich offensichtlich schnell einigte. Gespräche mit einer anderen Organisation sind nicht bekannt.