Die Los Angeles Rams stehen in den Playoffs. Nicht ungewöhnlich ist es, dass das Team von Trainer Sean McVay das Ganze in Week 17 vom Sofa aus verfolgte. Am Samstagabend Ortszeit hatten die Rams durch einen 13:9-Sieg gegen die Arizona Cardinals vorgelegt und die eigene Bilanz auf 10-6 gestellt.
Engster Verfolger in der NFC West waren aber die Seattle Seahawks, die vor dem letzten Spieltag bei 9-7 stehen und im direkten Duell auf die Rams treffen. Und dementsprechend noch gleichziehen können.
Strength of Victory sorgt für die Entscheidung
Doch hier kommt die Tiebreaker-Regelung zum Tragen. Konkret sind das die Bilanz im direkten Duell, die Bilanz innerhalb der Division, die Bilanz gegen die Teams, gegen die beide gespielt haben, die Bilanz innerhalb der Conference und schließlich die "Strength of Victory". Letztere brachte die Entscheidung.
Dabei geht es darum, wie viele Siege die Teams eingefahren haben, gegen die man in der Saison gespielt hat. Wessen Gegner mehr Partien gewonnen haben, der entscheidet den Tiebreaker für sich. Und im Falle des Fernduells Rams vs. Seahawks den Titel in der Division.
Vor Week 17 brauchten die Rams bei einem gleichzeitigen Seahawks-Sieg Unterstützung in Form von mindestens drei Siegen und einem Unentschieden von diesen Teams: Minnesota Vikings (vs. Green Bay Packers), Buffalo Bills (vs. New York Jets), San Francisco 49ers (vs. Detroit Lions), Washington Commanders (vs. Atlanta Falcons), Cleveland Browns (vs. Miami Dolphins) und Cincinnati Bengals (vs. Denver Broncos).
Commanders sorgen für Rams-Jubel
Nach Siegen der Bengals, der Bills und Vikings waren es in der Nacht zu Montag die Washington Commanders, die mit ihrem Erfolg gegen die Atlanta Falcons nicht nur das eigene Playoff-Ticket lösten, sondern zugleich auch den Rams den Titel bescherten.
Los Angeles steht nun zum sechsten Mal in acht Spielzeiten unter McVay in den Playoffs und hat erstmals seit der Saison 2021, in der man den Super Bowl gewann, wieder die Division geholt. Das gelang durch eine Serie von fünf Siegen in Folge.
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