Joe Burrow wird stärker und wirft wieder - und das Handgelenk "fühlt sich gut an"

Sechs Monate ist es jetzt her, als sich Joe Burrow einen schmerzhaften Bänderriss im Handgelenk zuzog. Eine tückische Verletzung, speziell für einen wurfstarken Quarterback der NFL. Burrow musste operiert werden, die Saison war gelaufen. Mit Ersatz-Quarterback Jake Browning mühte sich der Playoff-Anwärter vergeblich, am Ende wurde die Postseason mit einer 9-8-Bilanz knapp verpasst. 

Nun trainiert Burrow wieder und arbeitet täglich daran, zum Saisonstart auf den Punkt wieder fit zu sein und seine Franchise zu tragen. "Ich fühle mich gut", sagte Burrow jetzt am Rande seiner ersten öffentlichen Trainingseinheit seit seiner schweren Verletzung, "es ist gut, wieder da zu sein. Ich weiß nie, wie es sich am nächsten Morgen anfühlt, aber die letzten paar Tage waren sehr ermutigend." 

In seinen ersten Trainingseinheiten geht es vor allem darum, wieder ein Gefühl für den Ball, seinen Wurf und seine Mitspieler zu bekommen. "Ich bin für alles bereit, außer Körperkontakt. Das kommt wahrscheinlich im nächsten Monat. Es herrscht keine Eile: Die Saison startet noch nicht so bald. Wir liegen gut im Zeitplan." 

Burrow hofft, dass Higgins uind Hendrickson bleiben

Das verletzte Handgelenk hat ihm Sorgen bereitet. "Wenn du eine Verletzung an deinem Wurfarm hast, weißt du nie, wie es enden wird. Aber ich habe mich gut erholt. Ich bin zufrieden damit, wo ich stehe. Und ich werde mich weiter verbessern."

An seiner körperlichen Konstitution hat Burrow schon jetzt gearbeitet: Der 27-Jährige hat im Kraftraum sichtlich zugelegt. "Ich bin größer und stärker", bestätigte Burrow, "ich fühle mich gut damit, wo ich mit meinem Körper aktuell stehe. Ich werde meine Arbeit fortsetzen und noch stärker werden. Richtig essen, richtig trainieren und meine Routinen abhalten und dann sehen, wo ich stehe." 

Die Baustellen abseits des Footballfelds sind dem Franchiseplayer natürlich auch nicht entgangen. Mit Wide Receiver Tee Higgins und Edge Rusher Trey Hendrickson haben zwei Leistungsträger in der Offseason einen Trade gefordert. Auf die Zukunft der zwei Stars angesprochen, gibt sich Burrow diplomatisch: "Die Jungs müssen sich um ihr Geschäft kümmern. Ich unterstütze sie, was auch kommen mag. Beide haben sich alles verdient, was sie bekommen haben. Sie sollen tun, was das Beste für sie und ihre Karrieren ist. Das müssen sie gemeinsamen mit ihren Agenten und Familien entscheiden." 

Trotzdem hofft Burrow natürlich, dass Higgins und Hendrickson im Team bleiben. "Wir sind hier, um Footballspiele zu gewinnen. Ich hoffe, dass beide bei uns sind nächstes Jahr. Wir sind mit ihnen ein besseres Footballteam." 

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