Für die Minnesota Vikings bleibt 2023 eine wilde Saison.
In Week 15 wird mit Nick Mullens der vierte Starting Quarterback spielen. Das kündigte das Team an. Josh Dobbs muss sich dann mit der Rolle des Backup begnügen.
Die irre Quarterback-Fahrt begann in dieser Saison in Week 8 mit dem Achillessehnenriss von Routinier Kirk Cousins. Daraufhin sollte Fünftrunden-Rookie Jaren Hall übernehmen, gleichzeitig wurde Josh Dobbs von den Arizona Cardinals als Backup geholt. Er musste dann einspringen, nachdem sich wiederum Hall verletzte.
Nach vier Partien als Starter ist Dobbs nun wieder raus, dafür übernimmt Mullens.
Wenig Erfahrung als Starter
Mullens ist seit 2017 in der NFL und hat in seiner Karriere 16 Starts bei den 49ers und einen Start bei den Browns absolviert. Mullens verbrachte die letzten beiden Spielzeiten in Minnesota und nimmt nun seinen ersten Start im Trikot der Vikings in Angriff.
Warum der Wechsel?
Dobbs erlebte bei den Vikings einen sensationellen Start, er führte das Team zu zwei Siegen und lieferte starke Zahlen ab. Danach folgte jedoch ein Einbruch, bei den Pleiten gegen die Denver Broncos und die Chicago Bears war Dobbs für sechs Turnover verantwortlich, darunter vier Interceptions in Week 12 gegen Chicago.
Beim jüngsten 3:0-Sieg gegen die Las Vegas Raiders wurde Dobbs im letzten Viertel auf die Bank gesetzt, nachdem er zuvor nur zehn von 23 Pässen für 63 Yards angebracht hatte. Mullens übernahm und führte die Vikings beim siegbringenden Drive an.
Kehrt Justin Jefferson zurück?
Nun ruhen die Hoffnungen also auf ihm. Parallel hofft das Team auf einen fitten Justin Jefferson. Er laboriert an einer Brustverletzung, ein Einsatz wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden. Dabei können die Vikings den Wide Receiver als Waffe für Mullens gut gebrauchen.
Die Vikings machen sich bei einer 7:6-Bilanz weiter Hoffnungen auf die Playoffs. In Week 15 sind die Cincinnati Bengals der Gegner.