Patrick Mahomes der Buhmann?
Der Quarterback der Kansas City Chiefs kommt mit der eher ungewohnten Rolle klar. Denn wenn sich die Erfolge einstellen, dann kommen auch die Neider und Hater. Für die Chiefs sind sie inzwischen unüberhörbar.
Denn die Chiefs waren in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. Sie haben in den vergangenen sechs Jahren immer das Championship Game erreicht. Sie stehen zum vierten Mal im Super Bowl und können ihn gegen die San Francisco 49ers zum dritten Mal nach 2020 und 2023 gewinnen. Alles unter Signal Caller Mahomes, der längst zum Superstar der Liga geworden ist.
Mahomes "kann es spüren"
"Ich kann es definitiv spüren", sagte Mahomes vor dem anstehenden NFL-Endspiel in Las Vegas. Auf der Bühne wurde er auch ausgebuht. "Ich höre euch, 49ers-Nation", hatte er zu den gegnerischen Fans aus San Francisco gesagt. "Wir sind hier."
Mahomes ist als Spielmacher das Gesicht der Franchise, und als Aushängeschild bekommt er natürlich die meiste Antipathie ab.
"Solange du weiterhin gewinnst, fangen die Teams an, dich nicht zu mögen, und ich möchte weiterhin gewinnen", erklärte Mahomes. "Auch wenn das bedeutet, dass einige der anderen Teams und andere Fangemeinden mich nicht mögen werden. Ich werde versuchen, immer noch ein Lächeln auf meinem Gesicht zu haben und kein schlechtes Beispiel zu sein, aber ich kann der Bösewicht für sie sein, wenn sie es brauchen."
Chiefs: Mehr Spaß als die Patriots
Mahomes betonte, dass auch die New England Patriots lange Jahre erfolgreich waren. Bill Belichick und Tom Brady holten zusammen in einer gut 20 Jahre andauernden Dynastie sechs Super-Bowl-Siege.
Mahomes kann sich mit der Rolle des Bösewichts sicher noch mehr anfreunden, wenn die Chiefs ähnlich erfolgreich bleiben wie es die Patriots waren. Eines soll aber anders werden: "Ich hoffe, wir machen es auf eine andere Art und Weise, mit etwas mehr Spaß und Persönlichkeit."