Auch wenn Charles Omenihu beim Super Bowl selbst nicht mehr helfen konnte: Der Edge Rusher trug seinen Teil dazu bei, dass seine Kansas City Chiefs die Meisterschaft in der NFL verteidigen konnten und Back-to-Back-Champions wurden. Omenihu konnte zwar nur elf Spiele absolvieren, sammelte in diesen Einsätzen aber die drittmeisten Sacks der Franchise in der Saison 2023 (7).
Nach dem AFC Championship Game gegen die Baltimore Ravens war die Spielzeit dann gelaufen für den 26-Jährigen: Omenihu riss sich das Kreuzband, Reha statt Ruhm im Super Bowl war angesagt. Wer sich so spät in der Saison eine so schwere Verletzung zufügt, fällt in der Regel auch für die Startzeit der neuen Spielzeit aus, bei Omenihu ist das bislang aber noch ungewisse. Nun meldete er sich aus der Reha.
Omenihu geht es langsam an - doch die Personaldecke ist dünn
Gegenüber LPRC 2 Houston berichtet Omenihu von seinem Gesundheitsstand: "Es geht voran. Es ist ein langsamer Prozess, jeder hat mir das im Vorfeld so prognostiziert, aber es ist anständig und angemessen." Der Kreuzbandriss ist die erste schwere Verletzung des 2019 von den Houston Texans gedrafteten NFL-Profis.
Eine Prognose, wann er aufs Feld zurückkehren kann, gibt er nicht ab. "Ehrlich, jetzt gerade läuft es stetig, ich bleibe cool. Das muss ich. Und so gehe ich es weiter an, ich bleibe klar, und wir werden an den Punkt kommen, an dem ich mich wieder steigern kann."
Die Chiefs sind auf Dienste ihres Edge Rushers angewiesen: Mit George Karlaftis, Michael Danna und Felix Anudike-Uzomah ist die Personaldecke auf der Position dünn. Nicht unwahrscheinlich, dass noch ein NFL-erprobter Spieler zum Champion hinzustoßen wird. Auch, um Omenihu die nötige Zeit auf seinem Genesungsweg zu verschaffen, die er benötigt.