Für die Arizona Cardinals lief es in der jüngeren Vergangenheit in der NFL nicht gerade rund. Die beiden vergangenen Saisons endeten jeweils mit einer enttäuschenden 4-13-Bilanz, die Playoffs waren in den beiden Jahren kein Thema. Was auch, aber nicht nur, mit dem Quarterback zu tun hatte.
Im Dezember 2022 riss sich Kyler Murray das Kreuzband - zu einem Zeitpunkt, als die Saison ohnehin bereits gelaufen war. Die schwere Verletzung kostete den ersten Pick des 2019er-Drafts aber auch weite Teile der Folgesaison, erst im November 2023 kehrte er zurück.
Zwar zeigte er ansprechende Leistungen und führte sein Team in der finalen Phase der Saison noch zu drei Siegen, allerdings war mit einem der schwächsten Kader der NFL auch nicht viel möglich. Das hindert Murray aber nicht daran, für die kommende Saison das Maximum als Ziel auszurufen.
Auf die Frage, was seine Mission für die anstehende Spielzeit ist, stellte der 26-Jährige klar: "Den Super Bowl gewinnen." Eine forsche Ansage für ein Team, das aus den Niederungen der Tabelle kommt. Doch erst in der vergangenen Saison zeigten die Houston Texans, wie schnell der Turnaround gelingen kann.
Kyler Murray: "Es geht jedes Jahr um den Super Bowl"
"Jedes Jahr geht es um den Super Bowl. Ich spiele aus keinem anderen Grund", unterstrich Murray seine Ambitionen. Satte zwölf Picks hatten die Cardinals im vergangenen Draft und legten damit den Grundstein für eine möglicherweise erfolgreiche Zukunft.
In Marvin Harrison Jr. kam der womöglich beste Wide Receiver des Jahrgangs, zudem wurden auch nahezu alle anderen Positionen adressiert. Ob das die Cardinals direkt zum Aufsteiger des Jahres macht, wie es den Texans 2023 gelang, bleibt abzuwarten. Murray aber ist voller Vorfreude.
"Bin ich aufgeregt? Ja, verdammt, ich bin aufgeregt", sagte Murray und stellte klar: "Ich fühle mich gut. Einfach nur gesund zu sein, ist ein Segen, und die Unterstützung des Head Coaches und aller um einen herum zu haben, ja, ja, sicher. Ich glaube an das, was wir tun können."