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American Football

Mike McCarthy: Bilanz als Head Coach der Green Bay Packers

Mike McCarthy: Bilanz als Head Coach der Green Bay Packers(C)Getty Images
Seit 2020 ist Mike McCarthy Head Coach der Dallas Cowboys, zuvor war er viele Jahre neben Aaron Rodgers das Gesicht des Erfolgs bei den Green Bay Packers.

Mike McCarthy ist der Head Coach der Dallas Cowboys und soll die Franchise endlich in den Super Bowl führen und diesen dann auch gewinnen. Zuletzt durften die Cowboys in der Saison 1995/96 am Ende die Vince Lombardi Trophy in die Höhe stemmen.

Dass die Verantwortlichen und Fans solch hohe Erwartungen an McCarthy formulieren, liegt nicht nur im Selbstverständnis von "America's Team" begründet, sondern auch in der bisherigen Karriere des Trainers. Denn mit den Green Bay Packers bewies er seinerzeit, dass er ein Team an die Spitze führen kann.

Denn McCarthy war das Mastermind hinter jenem Packers-Team, das nach der Ära von Brett Favre den nahtlosen Übergang zur nächsten Dynastie schaffte. Dabei konnte sich McCarthy auch auf einen Quarterback verlassen, der die Packers viele Jahre prägen sollte: Aaron Rodgers.

Welche Erfolge kann Mike McCarthy bei den Green Bay Packers vorweisen? Und wie fällt seine generelle Bilanz aus? Das klären wir jetzt.

Mike McCarthy im Steckbrief: Alles zum Head Coach der Dallas Cowboys

Kompletter Name

Michael John McCarthy

Geburtsdatum

10. November 1963

Geburtsort

Pittsburgh | Pennsylvania
Teams als Head Coach
  • Green Bay Packers (2006 - 2018)
  • Dallas Cowboys (seit 2020)

Größter Erfolg als Head Coach

1x Super Bowl-Sieger (Saison 2010/11)

Mike McCarthy bei den Green Bay Packers: Seine Bilanz als Head Coach

Wie die allermeisten späteren Head Coaches in der NFL fing auch McCarthy auf der Karriereleiter weit unten an. Nach Hintergrund-Rollen am College trat er 1993 seinen ersten Job in der NFL an und wurde Leiter der offensiven Qualitätskontrolle bei den Kansas City Chiefs.

In den folgenden Jahren arbeitete er sich bei verschiedenen Teams bis zum Offensive Coordinator hoch, ehe er 2006 seinen ersten Posten als Head Coach bei den Green Bay Packers erhielt. Bereits 1999 hatte er als Quarterbacks Coach in Green Bay gearbeitet.

McCarthy traf in seiner neuen Funktion auf die beiden Quarterbacks Brett Favre und Aaron Rodgers. Favre kannte er noch aus seiner früheren Zeit am Lambeau Field, Rodgers hatte gerade seine Rookie-Saison als Backup hinter sich. Die Hierarchie war klar: Favre ist der Meister, Rodgers der Schüler. Daran rüttelte auch McCarthy nicht.

Zwei Jahre war die Situation so, in der Saison 2007 führte McCarthy die Packers mit Favre ins NFC Championship Game, das gegen die New York Giants verloren ging. Danach ging Favres Zeit zu Ende, Rodgers übernahm das Ruder.

Nach einer enttäuschenden ersten Saison, an deren Ende die Playoff-Teilnahme deutlich verpasst wurde, ging es so richtig bergauf. Von 2009 bis 2016 kamen die Packers immer in die Playoffs. Höhepunkt war der Super Bowl-Sieg im Februar 2011, der aber auch der einzige in der McCarthy-Ära bleiben sollte.

Nachdem in der Saison 2016 noch einmal das NFC Championship Game erreicht wurde, ging es ab 2017 deutlich abwärts. Nach zwölf Spielen in der Saison 2018 und einer Bilanz von vier Siegen bei sieben Niederlagen und einem Unentschieden wurde McCarthy entlassen.

Insgesamt coachte McCarthy die Packers in 204 Spielen, von denen Green Bay 125 gewann. 77 Spiele gingen verloren, zweimal stand ein in der NFL seltenes Unentschieden zu Buche. Nur Franchise-Legende Curly Lambeau gewann mehr Spiele als Head Coach der Packers (231).

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Mike McCarthy: Seit 2020 bei den Dallas Cowboys

Nach einem Jahr Pause, in dem McCarthy nach eigener Aussage die Entwicklungen und Trends der NFL studierte, übernahm er zur Saison 2020 den Posten als Head Coach der Dallas Cowboys. Mit einer Bilanz von 6-10 verlief seine erste Saison gemessen an den Ansprüchen der Texaner katastrophal, doch er konnte das Ruder herumreißen.

Von 2021 bis 2023 beendete er drei Saisons in Folge mit einer Bilanz von zwölf Siegen bei jeweils nur fünf Niederlagen. Sein Makel: In den Playoffs ging es bislang noch nicht weiter als in die Divisional Round. Doch genau daran wird sich McCarthy früher oder später messen lassen müssen.

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