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American Football

New England Patriots: Bill Belichick äußert sich zu möglichem Abschied

New England Patriots: Bill Belichick äußert sich zu möglichem AbschiedGetty Images
Bill Belichick ist eine der größten Trainerlegenden in der NFL, nach einem schwachen Jahr mit den New England Patriots werden die Zweifel aber lauter. Nun äußert sich der 71-Jährige selbst.

Hinter den New England Patriots liegt die schlechteste Saison in der Ära von Head Coach Bill Belichick. Nur vier Saisonspiele konnte das Team aus Foxborough gewinnen, weniger waren es zuletzt 1992. Vom Glanz der erfolgreichen Tage um Tom Brady ist kaum noch etwas übrig.

In den Mittelpunkt der Kritik rückte zuletzt auch Belichick selbst, trotz seiner unglaublichen Verdienste seit seinem Amtsantritt im Jahr 2000. Der Grund: Der 71-Jährige ist nicht nur Head Coach, sondern auch de facto der General Manager und damit der Hauptverantwortliche für die Kaderzusammenstellung.

Und genau hier traf Belichick seit Bradys Abgang nach der Saison 2019 einige Fehlentscheidungen. Zahlreiche Draftpicks erfüllten die Erwartungen nicht, auch Neuzugänge in den jeweiligen Offseasons entpuppten sich als teils teure Fehleinkäufe.

Bill Belichick vor Entlassung? Jetzt spricht er selbst

Zudem eilt Belichick der Ruf voraus, sich gerne vor allem mit Vertrauenspersonen in der täglichen Arbeit zu umgeben, auch im Coaching Staff. Der Vorwurf: Er setzt lieber auf bekannte Gesichter statt auf gute Coaches.

Was all die Jahre kein Problem war, wird nun mit ausbleibendem Erfolg immer mehr zum Thema. Hinter den Kulissen wird bereits über eine Entlassung des Erfolgscoaches spekuliert. Patriots-Besitzer Robert Kraft soll über die abgeschlossene Saison schwer enttäuscht sein.

Bill Belichick, New England PatriotsGetty Images

Doch was sagt Belichick selbst dazu? Wochenlang vermied er jede Aussage zu seiner Zukunft, nach dem letzten Saisonspiel gegen die New York Jets brach er jetzt - zumindest teilweise - sein Schweigen.

"Ich stehe unter Vertrag. Ich werde das tun, was ich immer tue, nämlich jeden Tag kommen und so hart arbeiten, wie ich kann, um dem Team zu helfen", sagte der insgesamt achtmalige Super-Bowl-Sieger, wenn man alle seine Trainerstationen und seine unterschiedlichen Rollen zusammennimmt.

Weniger Macht? Belichick zeigt sich aufgeschlossen

Dabei zeigte sich Belichick durchaus aufgeschlossen, einen Teil seiner Macht vor allem abseits des Footballfeldes abzugeben. "Ich bin für alles, was wir als Organisation beschließen, was das Beste ist, um unserem Footballteam zu helfen", stellte er klar.

Jedoch erklärte er, dass er sich bereits auf viele Leute verlasse und seine Arbeit keine One-Man-Show sei. Aber: "Jemand muss das letzte Wort haben." Ob er das in Zukunft noch sein wird, gerade bei Aufgabenfeldern eines General Managers, ist offen.

Dass Belichick als Coach auf dem Feld nach wie vor alle Fähigkeiten besitzt, vor allem im Defensivbereich, ist unbestritten und hat auch die abgeschlossene Saison gezeigt. Bei allen Problemen war die Defense der Patriots immer noch eine der besten der Liga. Vielleicht muss es gar nicht ohne Belichick gehen, sondern nur mit noch jemandem dazu.