Kaum eine Offseason in der NFL, in der Aaron Rodgers nicht in aller Munde ist. Ob ein spektakulärer Trade, nebulöse Marotten oder kontroverse Äußerungen, der Superstar polarisiert, selbst wenn er fast ein Jahr lang keinen Football in der Hand gehabt hat. Schließlich riss sich der Quarterback in der vergangenen Saison beim allerersten Snap der Saison die Achillessehne und fiel für seine neue Franchise die gesamte Saison aus.
In der im September neu startenden Saison soll das Kapitel des genesenen Rodgers in New York dann endlich gestartet und geschrieben werden. Für viel Aufsehen und Wirbel sorgte er aber schon im Vorfeld, als er sich dafür entschied, dem obligatorischen und verpflichtenden Trainingscamp der New York Jets fernzubleiben. Stattdessen reiste Rodgers nach Ägypten und nahm dafür eine Strafe seiner Organisation in Kauf.
Aaron Rodgers: Eine Ägyptenreise für 50.000 US-Dollar
50.000 Dollar Strafe musste Rodgers für sein Fernbleiben bezahlen. "Es ist, wie es ist", sagte er nun am Mittwoch bei seiner viel beachteten Rückkehr zu den Jets vor Medienvertretern, "ich bin erwachsen, ich wusste, worauf ich mich einlasse, ich kannte die Strafe, die auf mich zukommt, und ich wusste auch, wie sehr ich in Ägypten sein wollte. Ich wünschte, es hätte keinen Terminkonflikt gegeben, aber es war, wie es war."
Dass er eine Strafe aufgesetzt bekommen wird, war ihm bewusst, sie sei es wert gewesen in jenes Land zu reisen, von dem er "seit drei Jahrzehnten großer Fan ist." Wichtiger war ihm, seinen Trip teamintern abzusprechen und nicht für schlechte Stimmung und Missgunst in der Kabine zu sorgen. Dafür sprach er nach eigener Aussage "mit all meinen Mannschaftskameraden. Ich denke, sie haben verstanden, dass es außerhalb des Gebäudes ein größeres Problem war als innerhalb", so Rodgers.
Auch mit seinem Headcoach Robert Saleh bestehen aufgrund der teuren Reise keine Risse: "Robert und ich verstehen uns großartig - wir haben uns die ganze Offseason über gut unterhalten. Gestern Abend hatten wir ein lustiges Gespräch in seinem Büro, es wurde etwas später."
Aaron Rodgers bereut seine falsche Entscheidung
Nun will der Spielmacher und mehrmalige MVP wieder für sportliche Schlagzeilen sorgen. Das blieb ihm in der gesamten vergangenen Saison nach seiner schweren wie unglücklichen Verletzung verwehrt. Ausgerechnet im ersten Spiel nach seinem Wechsel aus seiner sportlichen Heimat, den Green Bay Packers, zu den New York Jets riss die Achillessehne beim damals 39-Jährigen.
"Schon vor dem Snap dachte ich, dass der Safety kommen würde, daher habe ich wohl etwas zu schnell gespielt. Ich dachte daran, den Ball zum unteren Receiver zu spielen. Ich hätte ihn einfach direkt zu Garrett Wilson spielen sollen", erinnert sich Rodgers in der New York Post an die verhängnisvolle Szene.
Safety Micah Hyde bewachte Wilson allerdings und Rodgers wollte keine Interception riskieren: "Garrett lief ziemlich flach und ich dachte, dass wenn er vertikal geht, dann der Safety bereitsteht. Dann überlegte ich kurz zu Allen Lazard zu werfen." Doch dann war es bereits geschehen. Pass Rusher Leonard Floyd schnappte sich A-Rod. Und die Achillessehne wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen.
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