Sehen wir Aaron Rodgers in dieser Saison noch auf dem Football-Feld?
Unmöglich ist es nicht, denn der Quarterback der New York Jets macht weiter Fortschritte. Am 29. November hatten die Jets das sogenannte Trainingsfenster geöffnet, seitdem steht Rodgers nach seinem Achillessehnenriss wieder auf dem Platz und absolviert einen Teil der Einheiten.
Limitiert, teilweise auch individuell. Er wird langsam herangeführt, und muss auf dem Weg zum Comeback noch ein paar Dinge abhaken. "Es gibt einige Dinge, die ich tun muss, um die Freigabe zu erhalten“, sagte er zuletzt im Rahmen der "Pat McAfee Show". Dazu soll zum Beispiel die Spielsimulation 11-gegen-11 gehören.
Viel Lob von Head Coach Saleh und Receivcer Wilson
Head Coach Robert Saleh gab ein positives Update und sagte, dass sein Quarterback für ihn "normal" aussehe. "Es ist unglaublich. Das muss man ihm hoch anrechnen. Dieser Kerl müht sich ab, um wieder fit zu werden. Das zeigt einfach, wie sehr er sich kümmert. Ich weiß ihn sehr zu schätzen", sagte Saleh laut Associated Press.
"Er hat sich großartig bewegt", sagte Wide Receiver Garrett Wilson. "Er ist hochgesprungen und hat etwas gefangen. Es ist ein bisschen beängstigend. Ich sage: 'Entspann dich!' Das wollte ich sagen, aber er scheint dem Zeitplan voraus zu sein, ganz sicher.“ Die Vorfreude ist groß bei den Jets: "Wenn er wirft, sieht er besonders aus", sagte Wilson. "Er sieht aus wie Aaron Rodgers."
Die Jets haben bis zum nächsten Mittwoch Zeit, Rodgers von der Injured Reserve Liste zu aktivieren. Tun sie das nicht, wird er für den Rest der Saison dort verbleiben und definitiv nicht mehr spielen. Allerdings gab es zuletzt Spekulationen, dass er an Heiligabend gegen die Washington Commanders sein Comeback feiern könnte.
Genesungsprozess ist beeindruckend
So oder so ist der Genesungsprozess beeindruckend. Normalerweise dauert der Heilungsprozess sechs bis neun Monate nach so einer Verletzung, bei Rodgers wären es an Heiligabend keine dreieinhalb Monate zwischen Verletzung und Rückkehr. Was an der Speedbridge-Technik liegt, mit der er behandelt wurde.
Was man dazu sagen muss: Sollte Rodgers die ärztliche Freigabe erhalten, bedeutet das noch nicht automatisch, dass er auch spielt. Er hatte neben der Gesundheit auch die sportliche Situation als Bedingung für ein Comeback auf dem Platz genannt.
Soll heißen: Für die Jets muss es gegen die Commanders noch um die Playoffs gehen. Trotz des Sieges gegen die Houston Texans am vergangenen Sonntag belaufen sich die Chancen auf die Postseason bei einer 5:8-Bilanz auf unter einem Prozent. Am Sonntag treten die Jets bei den Miami Dolphins an.