Man kann davon ausgehen, dass sich Aaron Rodgers sehr bald zu Wort melden wird.
Denn der Quarterback-Superstar wird mit der Ausbeute seiner New York Jets nicht zufrieden sein. Er hatte in der Vergangenheit bereits öfter angemahnt, dass das Team auf der Receiver-Position etwas unternehmen muss. Er weiß, dass seine Worte Gewicht haben, vor allem wenn er sie öffentlichkeitswirksam platziert.
Kritik ist angebracht
Kritik ist tatsächlich angebracht. Denn hinter Nummer-1-Passempfänger Garrett Wilson wird es qualitativ dünn. Und wenn Rodgers nach seinem Achillessehnenriss wieder fit ist und 2024 neu angreifen will, benötigt er gute Anspielstationen.
Im Moment sind die letztjährigen Rookies Xavier Gipson und Jason Brownlee, die in der vergangenen Saison zusammen auf 26 Catches kamen, hinter Wilson im Kader.
General Manager Joe Douglas sondiert laut ESPN immer noch den Trade Markt. Im Moment deutet eine Menge darauf hin, dass die Jets im Draft versuchen werden, ein passendes Talent auszuwählen.
Gleichzeitig könnte das Team einen Free Agent zu einem moderaten Preis verpflichten. Viel Qualität ist bereits weg, aber Mike Williams ist zum Beispiel verfügbar, er wird die Jets in dieser Woche besuchen.
Er soll diversen Medienberichten zufolge Plan A sein. Er hatte sich in der vergangenen Saison einen Kreuzbandriss zugezogen.
Kommt es zu einem Deal mit OBJ?
Man solle zudem Odell Beckham Jr. im Auge behalten, so ESPN, der 31-Jährige stand bereits im vergangenen Jahr vor einem Wechsel in den "Big Apple", ging dann aber doch zu den Baltimore Ravens, die ihm satte 15 Millionen Dollar zahlten. Er wurde nach einer mittelmäßigen Saison zuletzt aber wieder entlassen, müsste bei den Jets aber Gehaltseinbußen zustimmen.
Wie The Athletic berichtet, haben mehrere Spieler der Jets, darunter auch Wilson, Receiver Tyler Boyd von den Bengals angesprochen, um ihn von einem Wechsel zu überzeugen. Er soll aber erst einmal nur ein Plan B sein.