Der NFL-Draft 2024 ist beendet und hat 257 Collegetalenten die Chance eröffnet, ihren Traum von einer Profikarriere in der NFL zu erfüllen.
Alle 32 Teams haben ihre Möglichkeiten genutzt, um ihr Team mit neuem Talent auszustatten. Aber wie gut ist es ihnen gelungen?
Hier ist der Blick auf die fünf Teams, die beim dreitägigen Spektakel in Detroit die beste Draft-Klasse zusammengestellt haben.
1. Chicago Bears
Ja, die Bears hatten den No.1-Pick und damit das Freilos, den No-Brainer schlechthin, um einen Quarterback zu wählen, dem das Potenzial nachgesagt wird, Generationen prägen zu können. Aber in Chicago wurde noch mehr auf die Beine gestellt, als nur Caleb Williams erwartungsgemäß als First-Overall-Pick zu küren.
Neben einem neuen Franchise-Quarterback haben die Bears mit Rome Odunze einen Wide Receiver ihrem Team zugefügt, der Williams den Aufstieg ins Profispiel erleichtern wird und zur Nummer 1 auf seiner Position werden könnte.
Offensive Tackle Kiran Amegadjie wurde in der 4. Runde gewählt und sollte auf weite Sicht eine weitere Verstärkung sein, während Fünftrundenpick Austin Booker ebenfalls Chancen hat, es ins Roster zu schaffen.
Es sagt etwas über die Qualität der Picks aus, dass diese Draft-Klasse womöglich die beste in diesem Jahr ist, obwohl sie nur fünf Spieler umfasst. Der fünfte im Bunde ist Punter Troy Taylor, der in der 4. Runde gewählt wurde.
2. Arizona Cardinals
Die Cardinals verdienen Lob dafür, dass sie der Quarterback-Mania nicht folgten und mit Marvin Harrison Jr. an vierter Stelle den ersten Spieler wählten, der kein Spielmacher ist. Seine Verpflichtung bedeutet, dass QB Kyler Murray über Jahre eine elitäre Waffe als Anspielstation haben sollte, während der zweite Erstrundenpick Darius Robinson eine sofortige Verstärkung für die Defensive Line sein wird.
Cornerback Max Melton war in der 2. Runde ebenso eine weise Entscheidung, während Drittrundenpick Trey Benson vermutlich der beste Runningback im gesamten Draft war. Mit Safety Dadrion Taylor-Demerson wurde in der 4. Runde die Secondary sinnvoll und hochwertig verstärkt.
3. Pittsburgh Steelers
Die Steelers durften aus den Top100 vier Mal wählen und machten das Beste daraus. Der vielseitige First-Round-Pick Troy Fautanu kann langfristig ein wichtiger Baustein für Pittsburgh werden als Offensive Tackle, genau wie der neben ihm im Zentrum positionierte Zweitrundenpick Zach Frazier.
Danach kam Wide Receiver Roman Wilson, der mit seiner Geschwindigkeit den Unterschied ausmachen kann und eine sinnvolle Verstärkung für die Offense von Russell Wilson sein wird.
Linebacker Payton Wilson wird zudem auf der anderen Seite des Balles vom Fleck weg dabei helfen, Spiele zu gewinnen.
4. Philadelphia Eagles
Die Eagles brauchten beim NFL-Draft 2024 Verstärkung auf der Position des Cornerbacks. Und bis Freitagabend haben sie prompt mit Quinyon Mitchell und Cooper DeJean die beiden besten Spieler für diese Position unter Vertrag genommen.
Auf der anderen Seite des Balles wurden mit Johnny Wilson und Ainias Smith zwei vielversprechende Receiver geholt.
Philadelphia hatte zudem einen Blick für die Zukunft, als per Trade Dritt-, Viert- und Fünftrundenpicks für die Drafts in den nächsten Jahren an Land gezogen wurden.
5. New England Patriots
Die Patriots befanden sich in ungewohnten Gefilden, durften sie doch so früh wählen wie selten. Aber sie haben richtig gehandelt, als sie Stimmen ignorierten, die forderten, sich nach unten zu traden, und stattdessen Drake Maye an dritter Stelle vom Board nahmen.
In der Folge sorgten die Pats gleich dafür, dass Maye hochwertige Unterstützung bekommt in seiner ersten Saison in der NFL, in Person der Wide Receiver Ja'Lynn Polk und Javon Baker. Caedan Wallace und Layden Robinson werden Maye zudem in der Offensive Line bestmöglich vor den gegnerischen Rushern schützen.
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