Die NFL geht nach Südamerika!
Am Mittwoch haben die Teambesitzer die Austragung eines regulären Saisonspiels 2024 in Brasilien abgenickt. Stattfinden wird das Spiel in der Corinthians Arena in Sao Paulo. Die Heimstätte des SC Corinthians bietet 49.205 Plätze.
Gut möglich, dass die Miami Dolphins eines der beiden Team sind, die dann spielen. Denn die Dolphins sind das einzige Team, das Marketingrechte in Brasilien besitzt.
Entscheidenes Element des Plans
"Die NFL auf neue Kontinente, Länder und Städte auf der ganzen Welt zu bringen, ist ein entscheidendes Element unseres Plans, das Spiel weltweit weiter auszubauen", so NFL-Chef Roger Goodell in einer Erklärung. "Brasilien hat sich als Schlüsselmarkt für die NFL etabliert, und wir sind begeistert, 2024 zum ersten Mal in Brasilien und Sao Paulo zu spielen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Sao Paulo, SP Turis und der Corinthians Arena, um dieser leidenschaftlichen und wachsenden Fangemeinde ein Spieltagserlebnis der Weltklasse zu bieten."
Die NFL betonte dabei die Größe der Fangemeinde in Brasilien, es ist mit mehr als 38 Millionen Fans nach Mexiko der zweitgrößte internationale Markt.
Damit wird die NFL im Jahr 2024 insgesamt fünf Spiele der Regular Season international austragen. Neben der Premiere in Brasilien werden drei Spiele in London ausgetragen - zwei im Tottenham-Hotspur-Stadion und ein drittes im Wembley-Stadion im Rahmen der Partnerschaft mit den Jaguars.
Wieder ein Spiel in Deutschland
Eine weitere Partie geht auch wieder in Deutschland über die Bühne. Nach München 2022 und Frankfurt 2023 ist dann wieder die Allianz Arena der Schauplatz.
Die Liga wird die für die internationalen Spiele 2024 vorgesehenen Teams Anfang 2024 bekanntgeben. Einzelheiten zu den Spielterminen, Begegnungen und Kickoff-Zeiten gibt es im Laufe des nächsten Jahres, wenn der vollständige Spielplan 2024 veröffentlicht wird.
Die NFL-Besitzer stimmten bei der Ligaversammlung in Dallas zudem dafür, die Zahl der internationalen Spiele ab der Saison 2025 von vier auf bis zu acht pro Saison zu erhöhen. "Die Entwicklung zu einem globalen Sport ist eine wichtige strategische Priorität für die Liga und die 32 Teams", sagte Goodell. "Die Ausweitung des internationalen Spielangebots ermöglicht es uns, unsere globale Präsenz auszubauen und unser Spiel in aufregenden neuen Märkten zu präsentieren, um mehr Fans auf der ganzen Welt zu erreichen."