Wie geht es bei den Dallas Cowboys und der Saga um CeeDee Lamb weiter? Der Wide Receiver streikt aktuell für einen neuen Vertrag und nimmt nicht am Training seines Teams teil. Kein ungewöhnlicher Vorgang in der NFL, aber offenbar beißt der 25-Jährige bei seinem Team auf Granit.
Denn Jerry Jones, der mächtige Mann bei den Texanern und Vorstandchef, General Manager und Besitzer in Personalunion, denkt gar nicht daran, die Forderungen seines Stars zu erfüllen. Das bekräftigte er noch einmal deutlich.
"Ich habe kein Gefühl der Dringlichkeit, um die Sache zu erledigen", sagte der 81-Jährige nach einer gemeinsamen Trainingseinheit der Cowboys mit den Los Angeles Rams. Eine klare Botschaft an Lamb - und die kam offenbar an. Denn der Receiver reagierte bei Social Media auf seine ganz eigene Weise.
Auf "X" teilte er einen Post mit Jones' Zitat und schrieb nur ein kurzes Wort dazu: "lol". Damit signalisieren User im Internet ein lautes Lachen. Droht den Cowboys jetzt also eine endgültige Schlammschlacht?
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Lamb will Justin Jefferson nacheifern
Fakt ist: Lamb geht in Dallas in das fünfte und letzte Vertragsjahr seines Rookievertrages und kassiert mit diesem in dieser Saison knapp 18 Millionen Dollar. Damit ist er aber weit weg von den Topstars auf seiner Position - weshalb Lamb jetzt endlich seinen Zahltag haben will.
Vor einigen Wochen unterschrieb Star-Receiver Justin Jefferson bei den Minnesota Vikings einen neuen Vertrag, der ihm im Schnitt 35 Millionen Dollar pro Jahr einbringt. Damit verschob "JJ" die Grenzen für Receiver neu. Und Lamb, der zu den Besten der Liga gehört, will in ähnliche Dimensionen vordringen.
Bei den Cowboys jedoch muss er damit wohl warten. Lamb wird auch in den nächsten Tagen und vielleicht Wochen nicht am Training teilnehmen, womit er täglich eine Strafe von 50.000 Dollar in Kauf nimmt. Doch das ist es ihm offenbar wert.
Ohnehin bleibt abzuwarten, wie die Cowboys damit umgehen, sollte ihr offensiver Starspieler auch zu Saisonstart nicht zur Verfügung stehen und Lamb damit die komplette Eskalationsstufe zünden. Jones geht nicht davon aus, betont aber: "Dieses Training Camp hat jenen Leuten Möglichkeiten gegeben, die sie wirklich brauchen."