Es gehörte zu den größten Missverständnissen der jüngeren Vergangenheit in der NFL: Die Liaison zwischen den Denver Broncos und Russell Wilson wurde in diesem Sommer zum Wohle aller getrennt - und zu einem frühen Wiedersehen kommt es erstmal nicht. Denn Russell Wilson wird das zweite Saisonspiel mit seinem neuen Team, den Pittsburgh Steelers, gegen sein Ex-Team, die Broncos, ebenso verpassen, wie er bereits den Saisonauftakt in Week 1 gegen die Atlanta Falcons verpasst hat.
Das verkündete Headcoach Mike Tomlin am Dienstag. Demnach plane er wie schon gegen die Falcons mit Wilsons QB-Konkurrent Justin Fields, der die Steelers zum 18:10-Startsieg geführt hat. Wilson dagegen laboriert noch immer an einer Wadenverletzung, die er aus der Offseason mit in den Start der neuen Spielzeit genommen hat.
Hätte Russell Wilson gespielt, wäre er fit?
"So, wie ich hier heute sitze, bereiten wir uns darauf vor, dass Justin unser Quarterback sein wird", sagte Tomlin, "das ist der einzig richtige Weg. Spekulationen sind Zeitverschwendung. Russell ist verletzt. Er steht nicht zur Verfügung. Also konzentriere ich meine Energie auf diejenigen, die verfügbar und bereit sind."
Die spekulative Frage, ob Wilson gespielt hätte, wäre er fit, beantwortet der Headcoach nicht. "Das ist ein großes Wäre", sagte er nur, nachdem er Wilson persönlich einen Besuch abgestattet hat: "Er fühlt sich besser als am Wochenende. Wir gehen mit ihm genauso um wie mit allen anderen verletzten Spielern. Zuerst müssen wir sehen, wann er wieder teilnehmen kann und auf welchem Level er teilnehmen kann und mit welcher Qualität. Im Laufe der Woche analysieren wir, ob er sich selbst beschützen kann und ob er produktiv ist. Wenn wir an den Punkt angekommen sind, wägen wir ab, ob wir ihn integrieren können oder nicht."
Die Chance für Justin Fields
Wilson sollte nach seiner Ära bei den Seattle Seahawks, mit denen er 2013 den Super Bowl gewann, die Broncos zu ähnlichem Ruhm führen, stattdessen avancierte die Broncos-Offense mit Wilson aber zu einem lauen Lüftchen. Nur elf von 30 Spielen als Starting Quarterback konnte Wilson mit seiner neuen Franchise gewinnen, zwei Mal wurden die Playoffs verpasst. Und so entließ die Organisation den 35-Jährigen nach nur zwei Spielzeiten, obwohl sie ihm dafür satte 85 Millionen US-Dollar garantiertes Gehalt auszahlen musste.
Wilson wurde in der abgelaufenen Offseason Free Agent und fand in Pittsburgh ein neues Team, bei dem er einen Einjahresvertrag unterschrieb. Zum Erstaunen vieler wurde mit Justin Fields ein zweiter erprobter Quarterback mit Starting-Ambitionen geholt. Er kann Wilsons' verletzungsbedingten Ausfall nun nutzen, um Punkte zu sammeln und sich als No.1-Playcaller zu etablieren.
Tomlin jedenfalls hat Vertrauen in den 25-jährigen Herausforderer: "Wir haben Justin gesehen. Er hat gut trainiert und er freut sich, eine gesamte Trainingswoche mitzumachen und sich aufs nächste Spiel vorzubereiten." Auf eine neue Rangordnung will er sich aber nicht einlassen: "Wir schauen von Tag zu Tag."
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