Spätestens seit dem Trade von Justin Fields zu den Pittsburgh Steelers zweifelt kaum noch jemand daran, dass die Chicago Bears im kommenden NFL Draft Ende April Quarterback Caleb Williams an Position eins wählen werden. Der 22-Jährige ist ein Ausnahmetalent, das es so nur selten gibt.
Für den Fall, dass es doch noch Zweifler gegeben haben sollte, lieferte Williams nun eine beeindruckende Vorstellung ab. Bei seinem eigenen Pro Day präsentierte sich der ehemalige Spielmacher der USC Trojans vor Vertretern aller 32 NFL-Teams - und machte deutlich, wozu er fähig ist.
"Ich wollte rausgehen und eine Show zeigen. Ich denke, das hat geklappt", sagte Williams hinterher. Der Gewinner der Heisman Trophy von 2022 hatte beim offiziellen Combine der NFL vor gut drei Wochen auf jegliche Präsentation verzichtet. Er warf keine Bälle und nahm auch nicht an medizinischen Untersuchungen teil.
"Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich rausgehen und werfen muss", begründete Williams damals seine Zurückhaltung. Jetzt holte er das nach. Rund 50 Pässe warf er, nur vier kamen nicht an. Sein Timing und seine Präzision wirkten mühelos.
Caleb Williams bestätigt Treffen mit Chicago Bears
Seine Zukunft scheint klar abgesteckt zu sein, wie er mit all seinem Selbstbewusstsein nochmals verdeutlicht. "Ich glaube nicht, dass ich nicht die Nummer eins werde. Ich habe all die harte Arbeit hineingesteckt. Ich denke nicht über einen Plan B nach", stellte er klar.
Am Rande seines Pro Days auf dem Gelände der University of Southern California in Los Angeles teilte er dann auch mit, dass er sich in der kalifornischen Metropole bereits mit Vertretern der Bears getroffen habe. Ohnehin war Chicago mit einer extrem prominenten Delegation vor Ort. Neben General Manager Ryan Poles waren auch Head Coach Matt Eberflus und der erst kürzlich verpflichtete Wide Receiver Keenan Allen dabei.
Allen und Williams begrüßten sich auch herzlich, der 31-Jährige war in den letzten Jahren ebenfalls in Los Angeles aktiv und stand bei den Los Angeles Chargers unter Vertrag. "Ich kenne Keenan jetzt ungefähr ein Jahr, wir waren ein paar Mal zusammen unterwegs. Bald vielleicht im selben Team wie er spielen zu können, ist extrem aufregend", sagte Williams.