Rashee Rice hat in den vergangenen Wochen für jede Menge Negativ-Schlagzeilen gesorgt.
Erst der Autounfall im April, wegen dem sich der Wide Receiver der Kansas City Chiefs acht Anklagen gegenübersieht. Dabei geht es um einen Crash mit sechs Fahrzeugen auf einer Autobahn und Anklagen in einem Fall von schwerer Körperverletzung, einem Fall von einer Kollision mit schwerer Körperverletzung und sechs Fällen von Kollisionen mit Verletzung.
Rice soll ein anderes Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit überholt und kurz vor dem Unfall mit einer Geschwindigkeit von 191 km/h unterwegs gewesen sein. Er war damit 79 km/h schneller als erlaubt.
Daneben wird er der Körperverletzung in einem Nachtclub im Mai verdächtigt. Zwar hat die Polizei inzwischen mitgeteilt, dass der Mann, der bei dem Angriff verletzt wurde, die Polizei gebeten hat, keine Anzeige zu erstatten. Die Ermittlungen dauern trotzdem an.
Welche Folgen haben die Skandale?
Wie es für ihn weitergeht, ist aktuell unklar. Neben dem offenen Strafverfahren steht noch nicht fest, ob und wie die NFL verfahren wird. Eine Sperre ist theoretisch möglich.
Doch Rice ist einsichtig. "Ich habe so viel daraus gelernt", sagte Rice laut ESPN. "Alles, was ich tun kann, ist reifen und weiter daran wachsen. Dies ist ein Schritt in eine bessere Richtung für mich. Unfälle und solche Sachen passieren, aber alles, was man tun kann, ist, nach vorne zu schauen und als dieselbe Person herumzulaufen, zu versuchen, positiv zu sein, damit jeder deine Liebe und deine große Energie spüren kann."
Rice wurde 2023 in der zweiten Runde des NFL-Drafts ausgewählt. In der vergangenen Saison entwickelte sich der Rookie zum besten Wide Receiver der Chiefs, er fing 79 Pässe für 938 Yards und sieben Touchdowns.
Keine Frage also, dass die Chiefs darauf hoffen, dass Rice in der kommenden Saison spielen kann. Der Super-Bowl-Sieger will den Titel erneut verteidigen. Die Chiefs wären dann das erste Team, dass drei Mal in Folge den Super Bowl gewinnt.