Die Arizona Cardinals haben zwei schwierige Jahre hinter sich. Zweimal nacheinander verpassten sie mit einer Bilanz von 4-13 deutlich die Playoffs. Eine Ursache: Quarterback Kyler Murray, der sich im Dezember 2022 einen Kreuzbandriss zuzog.
Anch zwei Jahren des Misserfolgs scheint die Sonne über Glendale aber wieder heller. In der Offseason wurde der Kader umgebaut, in Marvin Harrison kam der vielleicht beste Receiver der diesjährigen Draftklasse. Auch andere Positionen wurden verbessert. Über allem schwebt aber die Hoffnung auf eine starke Saison von Murray.
Der 26-Jährige, der im Draft 2019 an erster Stelle gepickt worden war, ist wieder komplett fit und durchlebt bislang eine nahezu perfekte Saisonvorbereitung. "Ich habe ihn noch nie so selbstbewusst gesehen", sagte etwa Tight End Trey McBride, der beim Gedanken an die kommende Saison seine Euphorie kaum verbergen kann.
"Das ist das erste Jahr, in dem ich ihn komplett gesund erlebe. Es geht bei ihm in die richtige Richtung. Er hat massenhaft Waffen zur Verfügung und ich habe absolutes Vertrauen in ihn, dass er eine MVP-Saison spielen kann", so McBride in der Sendung The Insiders auf dem NFL Network.
Arizona Cardinals: Murray-Teamkollege voller Euphorie
In der Saison 2021 war Murray zumindest vom Record her schon einmal auf dem Weg Richtung MVP-Saison. Damals führte er die Cardinals zu einem 7-0-Start, eher er sich eine Knöchelverletzung zuzog. Er verpasste drei Spiele, die Cardinals kamen später mit 11-6 noch in die Playoffs, wo sie aber in Runde eins ausschieden.
Nach seinem Comeback nach Kreuzbandriss in der Mitte der Vorsaison deutete Murray bereits aufsteigende Form an, diese soll mit einem besseren Kader nun zu einer starken Saison führen. Für McBride gibt das Roster in Arizona auf jeden Fall einiges her.
"Wir haben so viele verschiedene Typen in diesem Team, so viele verschiedene Typen, die Plays machen können. Wir haben Marvin (Harrison) an vierter Stelle gezogen - er ist eine Laune der Natur. Er ist ein Kerl, der eine Menge Coverage braucht", so McBride mit Blick auf den neuen Hoffnungsträger.
"Dann gibt es Jungs wie (Greg) Dortch, Michael Wilson, Zay Jones, mich selbst, James Conner - es gibt so viele Jungs, die explosiv sein und in dieser Offense Plays machen können", ist er überzeugt. Ob seine Euphorie gerechtfertigt ist, zeigt sich ab September.